Prinz Harry wird trotz öffentlicher Kritik Preis annehmen
Zuletzt sorgte Prinz Harry (39) wieder für ordentlich Schlagzeilen. Der Grund: Der Royal soll mit dem Pat Tillman Award bei den ESPY Awards ausgezeichnet werden. Doch nachdem Harrys Nominierung bekannt geworden war, hagelte es vor allem Kritik. Dennoch habe der jüngste Sohn von König Charles (75) nicht vor, den Preis abzulehnen – das will Us Weekly von der Pressestelle des Herzogs von Sussex erfahren haben. Zudem heißt es, dass alles, was bisher über Harrys vermeintliche Gefühle oder Emotionen veröffentlicht wurde, rein spekulativ und unbegründet war.
Pat Tillman war ein ehemaliger NFL-Star, der nach dem Terroranschlag am 11. September 2001 zum Militär ging und 2004 bei einem tragischen Vorfall in Afghanistan starb. Bei den ESPY Awards werden daher vor allem ehemalige Sportler wie Pat mit dem Preis geehrt. Harry soll in diesem Jahr für seine Arbeit bei den Invictus Games, einer Sportveranstaltung für Kriegsveteranen, ausgezeichnet werden. Das missfällt besonders Mary Tillman, der Mutter des verstorbenen Namensgebers. "Es gibt viele Menschen, die sich in der Veteranen-Community stark engagieren, aber nicht die gleichen Ressourcen, Verbindungen oder das Privileg haben wie Prinz Harry. Diese Menschen sollten anerkannt werden", kritisierte sie in einem Interview mit Daily Mail.
Im vergangenen Jahr wurde der Preis an die Trainingsmannschaft der Buffalo Bills verliehen, die erfolgreich einen Spieler auf dem Spielfeld reanimiert hatte. Trotz der anhaltenden Kritik ergriffen die Veranstalter für Harry Partei. "Wir verstehen zwar, dass nicht jeder mit allen Preisträgern einverstanden ist, [...] aber die Invictus Games leisten unglaubliche Arbeit und ESPN glaubt, dass dies gefeiert werden sollte", hieß es in einer Stellungnahme. Die Entscheidung, Harry als Schirmherr der Invictus Games zu ehren, habe der Veranstalter gemeinsam mit der Pat Tillman Foundation getroffen, die von der Witwe des verstorbenen Kriegsveteranen mitbegründet wurde.