Trotz Kritik: Prinz Harry nimmt ESPY-Ehrenpreis entgegen!
Bei den diesjährigen ESPY Awards, die an diesem Donnerstag stattfanden, wurde Prinz Harry (39) mit dem Pat Tillman Award for Service ausgezeichnet. Wegen dieser Auszeichnung hatte er im Vorfeld schon eine Menge Kritik einstecken müssen – dennoch entschied er sich dazu, den Preis anzunehmen. Wie unter anderem People berichtete, wandte sich der Ehemann von Herzogin Meghan (42) in seiner Dankesrede an die Familie des Namensträgers. Dabei erwähnte er insbesondere die Mutter des verstorbenen Football-Spielers: "Ich möchte auch der Familie Tillman meine Anerkennung aussprechen, insbesondere Mrs. Mary Tillman, Pats Mutter", betonte Harry und fügte hinzu: "Ihr Eintreten für Pats Vermächtnis ist sehr persönlich und ich respektiere es. [...] Das Band zwischen Mutter und Sohn ist ewig und überdauert selbst die größten Verluste."
Die kritischen Stimmen scheinen aber nicht spurlos an dem Award-Empfänger vorbeigegangen zu sein. Auch im weiteren Verlauf seiner Rede betonte er: "Die Wahrheit ist, dass ich hier nicht als Prinz Harry und Empfänger des Pat Tillman Award stehe, sondern als Sprecher im Namen der Invictus Games Foundation und der von Tausenden von Veteranen und Soldaten aus über 20 Nationen." Der Sohn von König Charles (75) sei selbst der Meinung: "Diese Auszeichnung gehört ihnen – nicht mir."
Die von ihm erwähnte Mary hatte sich ebenfalls kritisch zu dem Thema geäußert. "Ich bin schockiert, dass sie eine so umstrittene und polarisierende Person für den Preis ausgewählt haben", echauffierte sich die Mutter des im Afghanistankrieg gefallenen Profisportlers gegenüber Daily Mail. Sie sei der Meinung, es habe andere Anwärter gegeben – Menschen mit weniger zur Verfügung stehendem Geld und Ressourcen – die sie als würdigere Empfänger erachtet habe. Der 39-Jährige erhielt die Auszeichnung für seinen bedeutenden Beitrag zur Veteranengemeinschaft durch die Invictus Games, die er im Jahr 2014 ins Leben gerufen hat – einen Sportwettbewerb, speziell für im Krieg verletzte Militärangehörige und Veteranen.