Geheimaktenaffäre: Verfahren gegen Donald Trump eingestellt
Vor einigen Jahren soll Donald Trump (78) geheime Regierungsdokumente unrechtmäßig besessen und aufbewahrt haben – nämlich gestapelt bei sich zu Hause. Als das an die Öffentlichkeit gelangte, wurde ein Strafverfahren auf Bundesebene gegen den ehemaligen US-Präsidenten eingeleitet. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten für den Politiker: Wie unter anderem Bild berichtet, wurde das Verfahren eingestellt. Die zuständige Richterin kommt so einem Antrag der Verteidigung nach. Ihre Entscheidung begründet die Juristin mit der Erklärung, sie habe Zweifel, ob die Ernennung eines Sonderermittlers nicht möglicherweise unrechtmäßig gewesen sei. Allerdings bedeutet das nicht das endgültige Ende des Prozesses, denn der Sonderermittler kann in Berufung gehen.
Mit der Klage, die im Juni 2023 eingereicht wurde, wurde erstmals in der Geschichte der USA ein ehemaliger Präsident auf Bundesebene verklagt. Die hochgeheimen Akten wurden damals in seiner Villa in Florida gefunden. Donald soll die Kisten und einzelnen Akten in einem der Schlafzimmer, einem Badezimmer und in einer Dusche versteckt haben. Außerdem sollen sie in einem Ballsaal gestapelt gewesen sein. 2022 durchsuchte das FBI das Haus, fand die Dokumente und beschlagnahmte sie. Neben der eigentlichen Anklage folgte noch der Vorwurf der Behinderung der Ermittlungen. Der Unternehmer versuchte wohl, die Aufnahmen der Überwachungskameras und einige der Kisten verschwinden zu lassen.
Das ist immerhin eine gute Nachricht, die Donald aktuell sicher gebrauchen kann. Er steckt mitten im Wahlkampf für die anstehende Präsidentschaftswahl. Dieser erreichte vergangenen Sonntag seinen Höhepunkt: Während einer Wahlveranstaltung wurde der 78-Jährige offenbar angeschossen. Bilder, die durch die Presse gingen, zeigten, wie er mit einem blutigen Ohr vom Secret Service von der Bühne geschafft wird. Schwerwiegende Verletzungen schien er aber nicht davongetragen zu haben. Laut TMZ erklärte ein Sprecher von Donald, dass er "stark und unverwüstlich sei".