FBI unsicher: Traf Donald Trump eine Kugel oder Splitter?
Das Attentat auf Donald Trump (78) schockierte Mitte Juli die ganze Welt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung wurde der 45. Präsident der USA am Ohr verletzt und blutüberströmt von der Bühne geführt. Zu den Geschehnissen muss momentan FBI-Direktor Christopher Wray dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses Rede und Antwort stehen und sorgt dabei für neue Spekulationen. "In Bezug auf den ehemaligen Präsidenten Trump stellt sich die Frage, ob es sich um eine Kugel oder ein Schrapnell handelt, das sein Ohr getroffen hat", berichtet der Beamte laut ABC News. Demnach scheint der Republikaner nicht vollends mit den Behörden zu kooperieren.
Der ausgebildete Jurist könne nicht mit Sicherheit sagen, ob Trump wirklich von dem Attentäter getroffen wurde oder ob er lediglich Splitterteile eines Schusses abbekommen habe. Für den ehemaligen Realitystar schien die Sache schnell klar. Auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social behauptete er: "Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchschlug. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch und Schüsse [...]. Es blutete stark, und da wurde mir klar, was los war."
Nach dem Anschlag erhielt der Politiker von vielen Seiten Unterstützung. Sein damaliger Kontrahent für die Präsidentschaft, Joe Biden (81), äußerte laut NPR versöhnliche Worte aus dem Oval Office. "Wir sind Nachbarn, Freunde, Kollegen, Bürger. Vor allem aber sind wir amerikanische Mitbürger, wir müssen zusammenstehen", plädierte der Demokrat. Gewalt, wie sie gegen den Ehemann von Melania Trump (54) ausgeübt wurde, dürfe nicht normalisiert werden. Der Staatschef beteuerte außerdem: "Ich glaube fest daran, dass die Politik eine Arena für friedliche Debatten sein sollte."