Kurz vor Tod: Matthew Perry hatte einen Ketamin-Zwischenfall
Im Todesfall von Matthew Perry (✝54) kommen immer mehr Details ans Licht. Am 28. Oktober wurde der Friends-Schauspieler leblos im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles aufgefunden. Als Todesursache wurden die "akuten Auswirkungen von Ketamin" angegeben. Laut Gerichtsunterlagen, die E! News vorliegen, hatte Matthew bereits 16 Tage vor seinem Ableben eine "unerwünschte medizinische Reaktion" auf das Narkosemittel gezeigt. Demnach soll sein Blutdruck "erheblich gestiegen" sein und ihn sowohl bewegungs- als auch sprechunfähig gemacht haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft zudem Matthews Arzt Salvador Plasencia vor, der Hollywood-Bekanntheit eine große Menge des Ketamins injiziert zu haben, obwohl er zuvor bereits eine Infusion des Beruhigungsmittels bekommen hatte. Nicht nur in diesem Prozess muss sich der Arzt für die Verabreichung des Ketamins verantworten, auch in sieben weiteren Fällen. Zudem soll Salvador Dokumente und Unterlagen, die mit der Anklage im Zusammenhang stehen, verändert beziehungsweise gefälscht haben.
Auch Matthews Assistent Kenny Iwamasa muss sich vor Gericht verantworten, wie Daily Mail berichtete. Er gestand vor wenigen Tagen, "Perry ohne medizinische Ausbildung wiederholt Ketamin injiziert zu haben, unter anderem am 28. Oktober 2023, dem Tag, an dem Perry starb", wie aus einem offiziellen Statement des Justizministeriums hervorging. Kenny könnte nun eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren drohen. Matthew hatte während seiner Lebzeiten immer wieder mit seiner Drogensucht zu kämpfen. Zwei Monate nach seinem Tod meldete sich seine Ex-Partnerin Kayti Edwards gegenüber The Sun zu Wort und berichtete von dramatischen Szenen, die sich während ihrer 15 Jahre langen Beziehung zugetragen hatten: "Ich fand Matthew auf der Couch mit an den Beinen festgeklebten Händen – es war unfassbar traurig. Wir rissen ihm buchstäblich die Haare von den Beinen, und er hatte dadurch blutige Wunden. Es war ziemlich schrecklich!"