Matthew Perrys Assistent wollte dessen Überdosis vertuschen
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Matthew Perrys Assistent wollte dessen Überdosis vertuschen

- Ronja Hetland

Es gibt neue Details zu Matthew Perrys (✝54) Tod. Der Friends-Star starb im Oktober vergangenen Jahres an einer Überdosis Ketamin, das ihm von seinem Assistenten gespritzt worden war. Gerichtsdokumente enthüllen nun, dass sein Assistent Kenny Iwamasa zusammen mit dem Mittelsmann Erik Fleming und der Dealerin Jasveen Sangha, die als "Ketamin Königin" bekannt ist, versucht habe, die Umstände von Matthews Tod zu vertuschen. Laut den Mitschriften, die Fox News Digital vorliegen, habe das Trio versucht, die Beweise, die auf den Konsum des Narkosemittels hinwiesen, verschwinden zu lassen.

Die Dokumente zeigen, dass der Mittelsmann und die Drogendealerin nach Bekanntwerden des Todes des 54-Jährigen sofort versucht haben sollen, ihre Beteiligung zu verheimlichen. Sie löschten gemeinsame Nachrichten und "entfernten digitale Beweise". In einer gelöschten SMS, die dem Gericht vorliegt, schrieb Erik an Jasveen: "Ich bin zu 90 % sicher, dass alle geschützt sind. Ich hatte nie mit [Matthew] zu tun. Der Assistent war also der Wegbereiter." Zudem soll Erik zwei Tage nach Matthews Tod mit dessen Assistenten telefoniert haben. In dem Gespräch habe Kenny erzählt, dass er "den Tatort gesäubert" habe, indem er die Spritzen und Ketaminflaschen entsorgt hatte.

Die Vergangenheit des Hollywoodstars war geprägt von Drogenmissbrauch und erfolglosen Versuchen, seine Sucht in den Griff zu bekommen. In den Wochen vor seinem Tod hatte Matthew regelmäßig Ketamin konsumiert, das ihm von zwei Ärzten sowie Drogendealern zur Verfügung gestellt worden war. Wie der Assistent kürzlich gestand, verabreichte er seinem Chef auch am 28. Oktober Ketamin – wenige Stunden starb Matthew an einer Überdosis. Kenny, die Ärzte und die am Drogenhandel beteiligten Personen stehen nun vor Gericht. Neben Kenny haben mittlerweile auch Erik und Dr. Mark Chavez ihre Schuld eingestanden und werden sich nun weiteren strafrechtlichen Konsequenzen stellen müssen – ihnen drohen jahrelange Haftstrafen.

Matthew Perry, Schauspieler
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Matthew Perry, Schauspieler
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