Jetzt äußert sich BBC zu "Strictly Come Dancing"-Vorwürfen
Jetzt äußert sich BBC zu "Strictly Come Dancing"-VorwürfenChris Jackson/Getty Images, Gareth Cattermole/Getty ImagesZur Bildergalerie

Jetzt äußert sich BBC zu "Strictly Come Dancing"-Vorwürfen

- Fabienne Stepczynski
Lesezeit: 2 min

Die BBC-Tanzshow Strictly Come Dancing machte in den vergangenen Wochen viele negative Schlagzeilen. Grund dafür war das angebliche Verhalten der Profitänzer Giovanni Pernice (33) und Graziano Di Prima (30), denen unter anderem Mobbing und körperliche Gewalt vorgeworfen wurde. Nachdem der Sender ein paar Monate zu den Anschuldigungen geschwiegen hatte, meldet sich laut The Sun nun BBC-Chefin Charlotte Moore zu Wort. Sie stellt klar, nicht im Detail über die einzelnen Fälle sprechen zu können – jedoch verdiene jeder "einen fairen und vertraulichen Prozess". Zudem erklärt sie: "Lassen Sie uns das Ganze in die richtige Perspektive rücken – dies ist eine Show, die der Nation sehr viel Freude bereitet hat. Sowohl den Menschen, die daran teilnehmen, als auch den Zuschauern".

Die 56-Jährige führt weiter aus, es sei wichtig, dass die britische Version von Let's Dance eine positive Erfahrung für alle Beteiligten ist – daher habe BBC jetzt einige Vorkehrungen getroffen, um dies sicherzustellen. "Wir werden dafür sorgen, dass die Tänzerinnen und Tänzer extra geschult werden und wir haben dafür gesorgt, dass die Menschen wissen, dass es für sie eine Möglichkeit gibt, über ihre Bedenken zu sprechen", betont Charlotte. Da der Sender sich darüber im Klaren sei, dass die Trainingsräume ein Problem darstellen, sei zukünftig jederzeit jemand von der Produktion anwesend. Außerdem werde es einen Betreuer geben, der immer nach dem Rechten sieht.

Die ersten Anschuldigungen wurden Anfang des Jahres gegen Giovanni erhoben: Wie Daily Mail berichtete, hatte die Schauspielerin Amanda Abbington (50) "Strictly Come Dancing" aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung verlassen, die sie den toxischen Trainingsmethoden des 33-Jährigen zuschrieb. Nur kurze Zeit später wurden die Vorwürfe gegen Graziano laut. Es hieß, er habe seiner Tanzpartnerin Zara McDermott (27) körperliche und verbale Gewalt angetan. "Graziano hat sie ständig misshandelt, er hat sie getreten und geschlagen", schilderte damals ein Insider. Gegen die beiden gebürtigen Italiener – die mittlerweile nicht mehr Teil der Show sind – wurden im Zuge der Behauptungen Ermittlungen eingeleitet. Deren Ergebnisse sind bis dato nicht bekannt.

Zara McDermott und Graziano di Prima, "Strictly Come Dancing"-Tanzpaar
ActionPress / Backgrid
Zara McDermott und Graziano di Prima, "Strictly Come Dancing"-Tanzpaar
Amanda Abbington im Juni 2023 in London
Getty Images
Amanda Abbington im Juni 2023 in London
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