Luke Mockridges Podcast-Freunde zeigen keine Reue wegen Witz

Luke Mockridges Podcast-Freunde zeigen keine Reue wegen Witz

- Julia Geißenhöner

Sein geschmackloser Witz über die Athleten der Paralympischen Spiele schockte ganz Deutschland: Im Podcast "Die Deutschen" äußerte Luke Mockridge (35) einige abfällige Aussagen, die bei seinen Fans nicht unbedingt gut ankamen. Daraufhin entschuldigte er sich für seine Worte – doch das Gleiche kann man nicht von seinen Kollegen Nizar Akremi und Shayan Garcia sagen. Die beiden Podcast-Macher zeigen sich tatsächlich alles andere als einsichtig. Auf Instagram teilen die beiden nun ein Video von sich, indem sie erst mal einen reuevollen Eindruck machen. Sie geben sogar an, den Podcast beenden zu wollen, weil sie "zu viele Menschen verletzt haben". Doch dann der Umschwung: Die anfänglichen Worte waren offensichtlich nur ein weiterer Scherz, denn sie schreien: "Niemals! Hier wird gar nichts beendet, jetzt geht es erst richtig los!"

Sie verkünden weiter: "Wir werden uns bei der Cancel Culture nicht entschuldigen. Da könnt ihr lange warten. Ihr habt ja anscheinend eh nichts zu tun, außer den ganzen Tag im Internet gegen uns zu hetzen. Wir werden uns euch niemals beugen!" Sie behaupten, die im Netz kursierenden Clips seien ohne Kontext verbreitet worden. Ihr Podcast sei nämlich Satire und sie würden sich über alles lustig machen – auch Freunde, Familie, sich selbst und alle möglichen Minderheiten. Das nennen sie "wahre Inklusion". Sie finden, es würde eine "ganz starke Doppelmoral" herrschen, da sie im Gegensatz zur "Cancel Culture" offen für einen Dialog seien. Deswegen haben sie auf Lukes Wunsch hin die Clips des fragwürdigen Witzes von ihrer Seite und aus dem Podcast gelöscht. Sie würden ihren Kritikern die Empörung außerdem nicht glauben. Jeder, der sich aufregt, sei ein Lügner. Obendrein werden sie rechtlich gegen jeden vorgehen, der "Rufmord und Hetze betrieben hat".

In den Kommentaren findet man zugleich Kritik und Support für die beiden Komiker. "Das R in 'Die Deutschen' steht für 'reflektiert'", schreibt Lola Weippert (28) und andere stimmen zu: "Das ist bei Weitem das widerlichste Statement, das ich je gehört habe." und "Ihr habt doch echt nichts verstanden." Viele merken auch an: "Als wärt ihr pubertierende 13-Jährige, die sich gegenseitig trösten müssen. Peinlich." Allerdings sammeln sich auch viele User, die schreiben: "Das Statement war, glaube ich, allgemein mal notwendig bei so vielen Dingen, die gerade abgehen!", "Diese digitale Hexenjagd ist so eklig. Existenzen zu zerstören ist einfach nur eklig" und "Nach wie vor einfach stark, ihr zwei!"

Nizar Akremi und Shayan Garcia, Podcaster
Instagram / shayangarcia
Nizar Akremi und Shayan Garcia, Podcaster
Luke Mockridge im Dezember 2019
Getty Images
Luke Mockridge im Dezember 2019
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