Drohungen nach Skandal: Luke Mockridge meldet sich zu Wort
Luke Mockridge (35) erlebt aktuell eine wahre Berg- und Talfahrt in der Öffentlichkeit. Nachdem er nach einer Auszeit wieder ins Rampenlicht zurückgekehrt war, verspielte es sich der Komiker erneut, indem er einen geschmacklosen Kommentar zu den Paralympics von sich gab. Im Festsaal Zentrum Simmering steht Luke heute wieder auf der Bühne und richtet laut Bild folgende Worte an seine anwesenden Fans: "Krass, dass ihr hier seid! Krass, dass ihr zu mir in die Show kommt, obwohl klipp und klar überall stand, dass ich der schlimmste Mensch der Welt bin. Fetten Respekt an Euch." Dabei räumt der Entertainer aber auch ein, dass er einen Fehler gemacht habe: "Ich war zu Gast in einem Podcast. Und dieser Podcast macht sich selbst zur Aufgabe, möglichst alle Regeln der politischen Korrektheit zu sprengen. Und da mache ich einen Witz, der richtig beschissen ist. Der Menschen verletzt hat, und ich werde zu Recht kritisiert."
Luke habe sich daraufhin entschuldigt und habe dafür sorgen wollen, dass der Clip gelöscht wird. Dass die Öffentlichkeit ihn für seinen "Witz" daraufhin zur Rechenschaft zieht, könne er voll und ganz nachvollziehen – dass er Morddrohungen erhält, eher weniger. "Es ist nicht richtig, mir zu drohen, mich umzubringen. Es ist nicht richtig zu sagen: 'Wir fackeln hier die Halle ab, wenn der Typ es wagt zu spielen.' Es ist nicht richtig, meinen Freunden, meiner Familie, meinem Tour-Veranstalter zu drohen – das ist nicht richtig!", erzürnt sich der 35-Jährige weiter. Für seine offenen Worte habe es Applaus gehagelt und Luke soll seine Show sogar um eine halbe Stunde überzogen haben.
Nach seinem geschmacklosen Kommentar musste sich Luke so einigen Konsequenzen stellen. Neben harten Worten aus der Öffentlichkeit verliert er zudem seinen Deal mit dem Sender Sat.1. Dort sollte eigentlich seine neue Show ausgestrahlt werden, doch daraus wird nun nichts mehr. "Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu Recht empören, passen nicht zu unseren Werten", erklärte ein Sprecher des TV-Senders gegenüber Bild.