Macht sich Luke Mockridge in Show über Witze-Skandal lustig?
Luke Mockridge (35) sorgte in den vergangenen Wochen für etliche Negativschlagzeilen. Mit seinem vermeintlichen Witz über die Paralympics-Athleten erntete der Comedian einen heftigen Shitstorm. Nun absolvierte er in München den ersten Auftritt seines Solo-Programms "Funny Times" und konnte es nicht lassen, erneut eine Bemerkung über den Skandal zu machen, wie die Bild berichtet. "Ich weiß, ich hab' Scheiße gebaut, ihr habt mir viel mehr zugetraut", sang er vor seinem Publikum und fügte hinzu: "Aber ich bin zurück!"
Seine Rechtfertigungen und Erklärungen scheinen allerdings keine Früchte getragen zu haben: Luke verlor gleich zwei Fernsehauftritte, der Sender Sat.1 kündigte dem Comedian komplett die Zusammenarbeit und auch sein Management in Deutschland entfernte sich bereits von dem 35-Jährigen. Eigentlich sollte demnächst eine neue Show mit Luke im Fernsehen laufen – das hat sich nun aber erledigt. "Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu Recht empören, passen nicht zu unseren Werten", erklärte ein Vertreter des Senders vor wenigen Wochen gegenüber demselben Newsportal.
Aber was war eigentlich passiert? Im Podcast "Die Deutschen" scherzte Luke gemeinsam mit Nizar Akremi und Shayan Garcia über die Athleten der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Paralympics. "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen", meinte Luke sichtlich begeistert von seinem Witz. Durch diese Äußerung verlor er nicht nur diverse Deals, sondern auch das Ansehen einiger TV-Kollegen. Hundeprofi Martin Rütter (54), Leichtathlet Mathias Mester (38) und Ex-Olympia-Teilnehmerin Kristina Vogel (33) meldeten sich nach dem Skandal zu Wort und ließen kaum ein gutes Haar an Luke.