Trotz düsterer Aussichten: P. Diddy bleibt im Knast positiv
Schon seit mehreren Tagen sitzt P. Diddy (54) im Metropolitan Detention Center in Brooklyn hinter Gittern. In der neuen Doku "The Downfall of Diddy: The Indictment" verrät jetzt sein Anwalt Marc Agnifilo, wie es dem Rapper in Untersuchungshaft geht: Demnach bleibe Diddy bemerkenswert positiv und lasse sich nicht durch die Anklage entmutigen. Außerdem betont der Jurist, dass sich sein Mandant aktuell auf seine Verteidigung konzentriere, was ihm eine Form von Stärke und Zuversicht gibt.
Wie unter anderem People berichtete, wurde Sean Love Combs, wie der Musiker bürgerlich heißt, am 16. September festgenommen und unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs und Menschenhandels angeklagt. Kurz darauf stellte Marc gegenüber Reportern klar: "Er wird natürlich auf nicht schuldig plädieren." Diddy plane sogar, in seinem Prozess selbst auszusagen. "Ich weiß nicht, ob ich ihn davon abhalten kann, in den Zeugenstand zu gehen, denn er ist sehr interessiert daran, seine Geschichte zu erzählen", berichtete sein Anwalt außerdem.
Während sich Marc in den zahlreichen Interviews dennoch größtenteils positiv zeigte, zeichnete ein Ex-Häftling ein anderes Bild. "Er ist wirklich, wirklich verängstigt. Er weiß nicht, was er denken soll, er weiß nicht, wem er vertrauen oder was er glauben soll", verriet Larry Levine, der im gleichen Gefängnis saß wie Diddy, im Interview mit NewsNation. Die Unsicherheiten des 54-Jährigen sollen sogar so weit gehen, dass er sich weigert, sein Essen zu sich zu nehmen. "Stellen Sie sich vor, jemand würde jemanden im Gefängnis dafür bezahlen, sein Essen zu vergiften, er bekommt einen Herzinfarkt und er stirbt", erklärte der ehemalige Inhaftierte.