Gefälschte Kim-Porter-Memoiren über P. Diddy zurückgezogen

Gefälschte Kim-Porter-Memoiren über P. Diddy zurückgezogen

- Fabienne Stepczynski

Vergangenen Monat erschien ein vermeintliches Enthüllungsbuch, das wohl schockierende Informationen aus bisher unbekannten Tagebüchern von Kim Porter (✝47) beinhaltete und so weitere Details über P. Diddy (54) offenbaren sollte. Die gemeinsamen Kinder des einstigen Paares dementierten jedoch die Echtheit des Werks – weswegen der Versanddienstleister Amazon "Kim's Lost Words" nun von der Website nimmt, wie Page Six berichtet. "Wir wurden auf einen Disput bezüglich dieses Titels aufmerksam gemacht und haben den Verlag benachrichtigt. Das Buch ist derzeit nicht in unserem Shop erhältlich", heißt es in dem Statement.

Berichten zufolge soll die einstige Schauspielerin vor ihrem Tod den Inhalt ihrer Tagebücher auf einem USB-Stick gespeichert und an enge Freunde weitergegeben haben. In ihren Aufzeichnungen habe sie wohl von Gewalttaten und Morddrohungen des Rappers sowie über seine verstörenden Vorlieben berichtet – darunter Sex mit männlichen Teenie-Popstars und exzessive Orgien mit anderen Prominenten. In einem Statement auf Instagram erklärten Quincy (33), Christian (26), Jessie James (17) und D’Lila Star Combs (17) jedoch: "Die Behauptungen, dass unsere Mutter ein Buch geschrieben hat, sind unwahr. Das hat sie nicht getan."

Kim und Diddy waren zwischen 1994 und 2007 ein Paar. Jedoch gingen die beiden durch Höhen und Tiefen und trennten sich immer wieder. Aus ihrer Beziehung entstanden ihre drei gemeinsamen Kids und der "I'll Be Missing You!" adoptierte ihren Sohn Quincy, den sie mit einem Ex-Partner bekam. Im November 2018 verstarb die 47-Jährige – was für viele Verschwörungstheorien sorgte, die Diddy mit ihrem Ableben in Zusammenhang brachten. Besonders seit seiner jüngsten Verhaftung wegen angeblichem Menschenhandel sind diese nicht mehr aufzuhalten.

Kim Porter und P. Diddy, Juni 2006
Getty Images
Kim Porter und P. Diddy, Juni 2006
Kim Porter und P. Diddy im Dezember 2004
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Kim Porter und P. Diddy im Dezember 2004