Nach Lugner-City-Kündigung: Das ist Simone Lugners Traumjob
Für Simone Lugner kam die Kündigung ihres Jobs im Wiener Einkaufszentrum Lugner City völlig überraschend. Am 30. September hatte die Witwe von Richard Lugner (✝91) ihre schriftliche Suspendierung erhalten. Trotz des harten Rückschlags hat sich Simone bereits Gedanken darüber gemacht, wie ihr zukünftiger Traumjob aussehen soll. "Mich interessiert ein Job ohne starre Bürozeiten, mit viel Abwechslung und Action. Eventuell auch mit internationalen Kontakten", erklärte Simone gegenüber heute.at und fügte hinzu: "Oder auch in Richtung Marketing, Social Media. Jedenfalls nichts wie Buchhaltung."
Um ihren Posten bei Lugner City anzutreten, hat Simone ihre Stelle als stellvertretende Filialleiterin eines Baumarktes aufgegeben. Eine Rückkehr in ihren alten Job sei allerdings "keine Option". Ein wenig Bedenkzeit hat Simone glücklicherweise noch, denn bis zum Ende ihres Vertrags am 15. November ist sie zunächst freigestellt. "Die Freistellung ist sicher das Beste für uns alle", betonte die 42-Jährige weiter und ergänzte: "Es wäre sehr unangenehm, wenn man einander noch ins Gesicht schauen müsste auf der Arbeit."
Im Interview mit Bild schilderte Simone enttäuscht den Ablauf ihrer Entlassung: "Ich bin total schockiert. Ein richtiger Grund für die Kündigung wurde mir nicht mitgeteilt. Der Geschäftsführer Gerald Friede hat mir nur gesagt, der Vertrag werde unter Einhaltung der Kündigungsfrist aufgelöst." Simone sei sich sicher, dass die aktuelle Situation nicht im Sinne von Richard wäre. "Das ist der Geschäftsführung anscheinend egal", äußerte sie bestürzt. Ob Richards Tochter Jacqueline, die zweite Geschäftsführerin des Unternehmens, für ihre Suspendierung verantwortlich sei, wisse Simone nicht. Das Kündigungsschreiben sei jedoch sowohl von Jacqueline als auch von Gerald unterschrieben worden.