Rachel Zegler wurde wegen "Schneewittchen"-Rolle angefeindet
Rachel Zegler (23) bekam für ihre Rolle als Schneewittchen sehr viel Gegenwind. Im Interview mit Cosmopolitan spricht die Schauspielerin erstmals offen über die schweren Anfeindungen, die sie 2021 nach ihrer Besetzung in der neuen Disney-Verfilmung erlebte. Vor allem sei sie kritisiert worden, da sie als Halbkolumbianerin "braune Haut" habe. Menschen erschienen sogar vor ihrer Wohnung und schrien Beleidigungen, nur weil sie als Frau mit lateinamerikanischen Wurzeln die Rolle der Märchenfigur übernommen hat.
Die 23-Jährige bemühte sich anfangs, humorvoll auf die kritischen Stimmen zu reagieren, musste jedoch bald feststellen, dass der Spaß für sie zu weit ging. "Meine Fähigkeit, mich davon zu erholen und immer noch leidenschaftlich an dem Projekt zu arbeiten, ist etwas, das ich an mir bewundere", betont sie im Gespräch mit dem Magazin. Der neue Film versucht, sich von der ursprünglichen Disney-Version aus dem Jahr 1937 zu distanzieren. Rachel erklärte zuvor gegenüber Entertainment Weekly, dass die Ursprungsgeschichte um Schneewittchen "extrem veraltet ist, wenn es um die Vorstellung von Frauen in Machtpositionen geht und darum, wozu eine Frau in der Welt taugt." Um die Protagonistin als "furchtlose Anführerin" dazustellen, sei der Fokus in der neuen Adaption anders gesetzt worden.
Rachel erlangte erstmals Aufmerksamkeit durch ihre Hauptrolle in Steven Spielbergs (77) Neuverfilmung von "West Side Story", die ihr großes Lob einbrachte. 2023 glänzte sie außerdem in der Verfilmung des Hunger Games-Prequels "Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes". Kürzlich feierte sie ihr Broadway-Debüt als Julia in einer Musical-Adaption von "Romeo und Julia". Der neue "Schneewittchen"-Film soll in Deutschland am 20. März 2025 in die Kinos kommen.