König Charles III. verlangt Millionen von Gesundheitsdienst
König Charles III. (75) steht unter wachsendem Druck, dem finanziell angeschlagenen britischen Gesundheitsdienst National Health Service (kurz NHS) Geld zurückzuerstatten. Wie nun bekannt wurde, berechnete er einem Londoner Krankenhausverband etwas mehr als umgerechnet 13 Millionen Euro dafür, dass dieser Krankenwagen auf seinem Grundstück parken darf. Eine Untersuchung ergab, dass die privaten Anwesen von Charles und seinem Sohn Prinz William (42) Millionen von Euro von öffentlichen Einrichtungen wie dem NHS, den Streitkräften und Wohltätigkeitsorganisationen einnehmen. Diese Enthüllungen haben in der Öffentlichkeit für Empörung gesorgt und werfen Fragen über die finanzielle Beziehung zwischen der Monarchie und öffentlichen Diensten auf.
Das Herzogtum Lancaster, das im Namen des Königs verwaltet wird, hatte einen Vertrag mit dem Guy's and St Thomas' NHS Foundation Trust in London abgeschlossen. Dieser sieht vor, dass die Krankenhausorganisation über einen Zeitraum von 15 Jahren mindestens 13,5 Millionen Euro für das Recht zahlen muss, Krankenwagen in einem Lagerhaus des Herzogtums parken zu dürfen. Dokumente zeigen, dass das Herzogtum jährlich rund 988.000 Euro Miete von der Stiftung erhält. Dennis Reed von der Seniorenorganisation Silver Voices äußerte sich gegenüber Daily Mail besorgt: "Ich finde es wirklich empörend, dass die königliche Familie dem NHS Gebühren für das Parken von Krankenwagen und andere NHS-Nutzungen berechnet, wo das Gesundheitssystem doch unter so großem Druck steht. Das wirkt wie eine geldgierige Aktivität. Ich hoffe, dass es im Königshaus aufgrund dieser Veröffentlichungen ein Umdenken geben wird."
Die Enthüllungen werfen ein kritisches Licht auf das Geschäftsgebaren der königlichen Familie und deren Immobilienverwaltung. Während dieser Vorwürfe bleibt Charles, der derzeit mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, öffentlich stumm. Sein Sohn William wird zudem in Bälde nach Südafrika reisen, um für seinen Umweltpreis Earthshot zu werben, während gleichzeitig auf seinem Herzogtum Land an umstrittene Bergbauunternehmen verpachtet wird. Der Druck auf die Royals, finanzielle Verantwortung zu zeigen, wächst.