Nach Schlammattacke: König Felipe ohne Letizia im Flutgebiet
Wie ein aktuelles Foto zeigt, ist König Felipe von Spanien (56) am Dienstag erneut in das von den verheerenden Überschwemmungen betroffene Gebiet in Valencia gereist – ohne seine Frau, Königin Letizia (52). In grauem Militäranzug, Stiefeln und mit blauem Barett erschien er allein, um sich persönlich ein Bild von den Fortschritten der Aufräumarbeiten zu machen. An der Seite seiner Soldaten überprüfte er als Staatsoberhaupt die Einsätze des Militärs und zeigte sich als tatkräftiger Anpacker.
Felipes Entscheidung, den Besuch ohne Letizia und ohne direkten Kontakt zu den Betroffenen durchzuführen, kommt nicht von ungefähr. Beim letzten Besuch des Königspaares am 3. November in Paiporta war es zu heftigen Protesten gekommen: Wütende Bewohner beschimpften sie mit Rufen wie "Mörder" und "Haut ab" und bewarfen sie mit Schlamm, Steinen und Flaschen. Die Bilder der beschmutzten Royals gingen um die Welt – und Letizia konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.
Die 52-Jährige zeigte sich bei ihrem letzten Auftritt tief bewegt von den Schicksalen der Flutopfer. Die ehemalige Journalistin ist bekannt für ihr Engagement in sozialen Fragen und ihre Nähe zu den Menschen. Seit ihrer Heirat mit König Felipe im Jahr 2004 hat sie sich verstärkt für wohltätige Zwecke eingesetzt und gilt als eine der modernsten Royals Europas. Das Paar hat zwei Töchter: Kronprinzessin Leonor (19) und Infantin Sofía (17). Inmitten der aktuellen Krise steht das Königspaar vor der Herausforderung, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.