Kronprinz Haakon gibt Statement zu Marius Borgs Festnahme ab
Marius Borg Høiby (27), der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51), sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Am späten Montagabend wurde Marius in Oslo wegen des Verdachts der Vergewaltigung in Polizeigewahrsam genommen. Diese Anschuldigungen stoßen bei seiner Familie auf Betroffenheit, wie Kronprinz Haakon (51) gegenüber dem norwegischen Rundfunk NRK einräumte. "Es sind ernste Anschuldigungen, vor denen Marius steht", erklärte sein Stiefvater. Das norwegische Königshaus sei über die Festnahme nicht vorab informiert worden, versicherte er zudem. Marius wurde vorläufig bis mindestens Mittwoch in Gewahrsam genommen, bis eine Entscheidung über eine mögliche Untersuchungshaft gefällt wird. Die Verteidigung des jungen Mannes betont seine Unschuld.
Die Ereignisse, die zu Marius' Festnahme geführt hatten, begannen mit einem Vorfall am 4. August. Zu diesem Zeitpunkt wurde er wegen Gewalt und Bedrohung gegenüber seiner damaligen Freundin in einer Wohnung in Oslo festgenommen. Neben Gewalt wurde ihm auch der Gebrauch von Drogen wie Alkohol und Kokain angelastet. Die Ermittlungen brachten außerdem weitere Vorwürfe ans Licht, darunter Misshandlungen in Beziehungen mit seinen Ex-Partnerinnen Nora Haukland und Juliane Snekkestad (29). Im September wurde Marius dann zusätzlich beschuldigt, einen anderen Mann auf Social Media bedroht zu haben.
Marius, der zwar nicht offiziell zum norwegischen Königshaus gehört, jedoch Teil der königlichen Familie ist, ist der älteste Sohn von Mette-Marit. Marius stammt aus einer früheren Beziehung vor Mettes Ehe mit Kronprinz Haakon. Der 27-Jährige hat sich in der Vergangenheit eher im Hintergrund gehalten und war nie Teil offizieller königlicher Verpflichtungen. Die jüngsten Vorfälle werfen nun jedoch ein unschönes Licht auf sein wildes Privatleben, was auch die königliche Familie schwer belastet.