

Nach Festnahme: Marius Borg Høiby soll weiteres Opfer haben
Marius Borg Høiby (28), der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51), sieht sich erneut schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber: Eine weitere Frau beschuldigt ihn laut der norwegischen Zeitung Aftenposten des sexuellen Missbrauchs. Besonders brisant: Der Übergriff soll sich im November 2024 in einem Hotel in Oslo ereignet haben – zu einem Zeitpunkt, als bereits polizeiliche Ermittlungen gegen den 28-Jährigen wegen ähnlicher Anschuldigungen liefen. Damit wäre sie bereits Marius' fünftes Opfer. Die betroffene Frau erstattete im Februar 2025 Anzeige und wird von dem bekannten Strafverteidiger John Christian Elden vertreten. Der in Norwegen prominente Anwalt bestätigte die Angaben seiner Mandantin, lehnte jedoch bisher eine weitere Stellungnahme ab.
Die neuen Anschuldigungen reihen sich in eine bereits belastende Vorgeschichte ein. Mehrere Frauen hatten Marius in der Vergangenheit beschuldigt, sie missbraucht und teilweise heimlich gefilmt zu haben. Dabei soll ein Opfer eigenen Angaben zufolge erst bei der Polizei von dem mutmaßlichen Missbrauch erfahren haben, als das entsprechende Videomaterial vorgelegt wurde. Wie das norwegische Boulevardblatt Se og Hør berichtete, hatte die junge Frau selbst ausschließlich positive Erinnerungen an den fraglichen Abend im Jahr 2018 und reagierte bei der Konfrontation mit den Aufzeichnungen entsprechend erschüttert.
Marius, der ohne Adelstitel aufwuchs und nie Teil des offiziellen royalen Personenkreises war, stand dennoch immer wieder im Rampenlicht. Geboren 1997 aus der Beziehung seiner Mutter mit Morten Borg, wuchs er an der Seite seiner Halbgeschwister im norwegischen Königshaus auf, verbrachte seine Jugend aber weitgehend abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Im Jahr 2016 hatte er einen kurzen Auftritt als Statist in der beliebten norwegischen Jugendserie "Skam". Später begann er ein Wirtschaftsstudium in Los Angeles, brach dieses jedoch nach einigen Monaten ab und kehrte nach Norwegen zurück.