Hat Denzel Washingtons "Gladiator II"-Figur Züge von Trump?
Denzel Washington (69) übernimmt in "Gladiator II" die Rolle des Macrinus, der als charmanter Waffenhändler und ehemaliger Gladiator Rom unter seine Kontrolle bringen will. Regisseur Ridley Scott (87) verriet, dass dieser Charakter starke Parallelen zu einem heutigen Politiker aufweise: Donald Trump (78). "Er ist auch ein Gangster – sehr nahe an Trump. Ein cleverer Gangster. Er erzeugt Chaos und aus dem Chaos kann er sich entwickeln", erklärte Ridley gegenüber Hollywood Reporter. Mit dieser Aussage weckt er Neugier auf den kommenden Film und die Darstellung dieses komplexen Charakters.
Im Film spielt Denzel einen Mann, der bereit ist, alles und jeden zu nutzen, um an sein Ziel zu gelangen. "Er würde jeden benutzen. Er würde seine Mutter benutzen, er würde seine eigenen Kinder benutzen; er hat seine Seele bereits aufgegeben, also hat er keine mehr übrig", sagte Denzel in einem Interview. Ursprünglich gab es sogar eine Szene, in der sein Charakter einen gleichgeschlechtlichen Kuss hat, die jedoch aus der finalen Version des Films gestrichen wurde. Ridley stellte klar, dass diese Szene nur während der Proben gespielt, aber letztlich nicht für die Kamera aufgenommen wurde. Denzel kommentierte die Aufregung um diese Szene später mit den Worten: "Es war viel Lärm um nichts."
Abseits der Leinwand hat der Oscar-Preisträger eine bedeutende persönliche Transformation durchlaufen. In einem Interview mit Esquire enthüllte der Schauspieler, dass er seit fast zehn Jahren abstinent lebe, nachdem er zuvor Probleme mit dem Weinkonsum hatte. Mit nun fast 70 Jahren reflektiert er über die Veränderungen in seinem Leben. Er sprach davon, dass diese Nüchternheit ihm neue Perspektiven eröffnet habe, und blickt optimistisch auf die kommenden Jahre. Besonders inspirierend ist seine familiäre Verbindung, da seine Mutter bemerkenswerte 97 Jahre alt wurde, was ihm Hoffnung und ein Ziel für seine eigenen kommenden Lebensjahre gibt.