König Felipe und Königin Letizia zollen Flutopfern Tribut
Am Montag haben König Felipe (56) und Königin Letizia (52) von Spanien an einem Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe in Valencia teilgenommen. Gemeinsam mit Hunderten von Menschen trauerten sie in der Kathedrale von Valencia um die 222 Menschen, die Ende Oktober bei den verheerenden Überschwemmungen ums Leben gekommen waren. Auf Instagram veröffentlichte das Königspaar Fotos der Trauerfeier, auf denen beide sichtlich mitgenommen wirken.
Wie weitere Schnappschüsse zeigen, suchten Felipe und Letizia nach dem Gottesdienst das persönliche Gespräch mit den Hinterbliebenen. Sie umarmten trauernde Angehörige, sprachen ihnen ihr Beileid aus und spendeten Trost. Auch im Netz drückt das Königspaar seine Anteilnahme aus. "Der König und die Königin von Spanien übermittelten den Familien der Opfer des Unglücks [...] ihre ganze Zuneigung, Unterstützung und Solidarität", heißt es unter dem neuesten Beitrag der Royals, den zahlreiche Fans – begeistert vom großen Engagement der Königsfamilie – kommentieren.
Letizias und Felipes Anwesenheit beim Gedenkgottesdienst kommt jedoch nicht bei allen Spaniern gut an. Kritische Stimmen werfen dem Königspaar eine Mitverantwortung am tragischen Verlauf der Flutkatastrophe vor – den Menschen sei damals nicht schnell genug geholfen worden. Deshalb hatten sich zahlreiche Bürger vor der Kathedrale versammelt und gegen die anwesenden Staatsoberhäupter protestiert. Bereits im November hatte das Königspaar die Wut seines Volkes zu spüren bekommen: Bei einem Besuch in Valencia wurden die Royals mit Schlamm beworfen und sogar als Mörder beschimpft.