Nach Skiunfall: Mikaela Shiffrins Comeback bleibt ungewiss
Nach Skiunfall: Mikaela Shiffrins Comeback bleibt ungewissGetty ImagesZur Bildergalerie

Nach Skiunfall: Mikaela Shiffrins Comeback bleibt ungewiss

- Gina Mach
Lesezeit: 2 min

Mikaela Shiffrin (29) droht die restliche Saison auszufallen. Bei einem Sturz Ende November beim Riesenslalom in Killington zog die amerikanische Ski-Rennläuferin sich eine tiefe Stichwunde am Bauch zu. Trotz anfänglicher Hoffnung auf eine schnelle Genesung musste sich die mehrfach ausgezeichnete Weltcupsiegerin einer unerwarteten Operation unterziehen, wie sie vor wenigen Tagen auf Instagram bekannt gab. "Es stellte sich heraus, dass ich einen kleinen Hohlraum hatte, der tiefer als der Wundtrakt lag, mit alten Hämatomen gefüllt war und nicht richtig entwässerte", erklärte sie in dem Beitrag. Aufgrund von Komplikationen bei der Heilung ihrer Verletzung ist nun unklar, ob Mikaela in diesem Winter überhaupt noch in den Weltcup zurückkehren kann.

In einem Interview mit dem Portal skiracing.com sprach Mikaela über ihren aktuellen gesundheitlichen Zustand nach der OP und die ungewisse Zukunft. "Ich denke, wenn alles perfekt gelaufen und die Drainage einfach entfernt worden wäre, wären wir ziemlich sicher gewesen, dass die Saison möglich ist", erklärte die 29-Jährige offen. Doch die Genesung verlief nicht wie erhofft: Eine Flüssigkeitsansammlung musste entfernt und ein Muskelriss in der Nähe des Beckens behandelt werden. Mikaela berichtete, dass sie zwar keine großen Schmerzen habe und bereits wieder langsam gehen oder Treppen steigen könne, aber um zu sagen, wann und ob sie noch in dieser Saison wieder Rennen fahren werde, sei es zu früh. Derzeit erholt sie sich in ihrer Heimat in Colorado und konzentriert sich auf ihre Gesundheit.

Am 30. November stürzte die Titelfavoritin Mikaela im Rahmen des Weltcups in Killington schwer und musste direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Einige Tage nach dem Sturz veröffentlichte sie auf Instagram Fotos, die das volle Ausmaß ihrer Verletzungen zeigten, einschließlich einer massiven Prellung, die von der Hüfte bis in den Intimbereich reichte. Ein Verband bedeckte die gefährliche Stichwunde, die ihr eigener Skistock verursacht hatte, drumherum bildete sich ein riesiges Hämatom. Doch wie sie in dem Beitrag betonte, hatte die Skifahrerin Glück im Unglück: "Wenn ich nach dieser Woche an den Sturz zurückdenke, bin ich unglaublich dankbar, dass es nicht schlimmer war. Er war verdammt nah dran, einige Organe zu durchbohren."

Mikaela Shiffrin beim Riesenslalom in Killington, November 2024
Getty Images
Mikaela Shiffrin beim Riesenslalom in Killington, November 2024
Mikaela Shiffrin nach einem Skiunfall
Instagram / mikaelashiffrin
Mikaela Shiffrin nach einem Skiunfall
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