Benedict Cumberbatch wurde bei Dreh in Südafrika entführt
Schauspieler Benedict Cumberbatch (48), bekannt aus "Sherlock" und "Doctor Strange", hat enthüllt, dass er im Jahr 2004 während der Dreharbeiten zu der Miniserie "To the Ends of the Earth" in Südafrika entführt wurde. Zusammen mit seinen Schauspielkollegen Denise Black und Theo Landey befand er sich auf dem Rückweg zu ihrem Hotel in Santa Lucia, als sie wegen eines geplatzten Reifens anhalten mussten. In diesem Moment wurden sie von einer Gruppe von sechs Männern überrascht, die sie überwältigten und entführten.
In einem Interview mit Daily Star berichtete der britische Schauspieler über die erschreckenden Stunden der Entführung. Er erzählte: "Ich konnte sehen, wie die Scheinwerfer über den Feldweg fuhren, und dachte an flache Gräber." Die Entführer durchsuchten sie nach Drogen, Geld und Waffen und zwangen sie, in ihr eigenes Auto einzusteigen. Als sie versuchten, ihn in den Kofferraum zu sperren, appellierte er an sie: "Wenn ihr mich hier drin lasst, bekomme ich vielleicht einen Anfall. Ich werde sterben, und ein toter Engländer in eurem Auto ist nicht gut für euch." Seine Worte überzeugten die Männer, und nach zweieinhalb Stunden ließen sie die Gruppe schließlich frei. Glücklicherweise blieben alle unverletzt.
Das traumatische Erlebnis hat Benedict nachhaltig geprägt und seine Sicht auf das Leben verändert. Der am 19. Juli 1976 geborene Schauspieler betonte in späteren Interviews, wie dankbar er für seine Sicherheit und Gesundheit ist. Seit 2015 ist er mit der Theaterregisseurin Sophie Hunter verheiratet und Vater von drei Söhnen. Die Entführung und weitere traumatische Erlebnisse zeigten ihm, wie kostbar Familie und Freundschaften sind. Auch seine Beziehung zu seinen damaligen Co-Stars Denise und Theo wurde durch das gemeinsam Erlebte vertieft, und noch heute verbindet die Entführungsopfer eine enge Freundschaft. Trotz seines weltweiten Erfolgs bleibt Benedict bodenständig und schätzt die wichtigen Dinge im Leben.