"Alfie"-Regisseur Charles Shyer ist mit 83 Jahren verstorben
Die Filmwelt muss sich von einer wahren Größe verabschieden: Der Filmemacher Charles Shyer ist verstorben. Das bestätigt seine Familie nun gegenüber Variety in einem Statement. Darin schreiben sie rührend: "Sein Verlust hinterlässt eine unüberbrückbare Lücke in unserem Leben, aber sein Vermächtnis lebt durch seine Kinder und die fünf Jahrzehnte wunderbarer Arbeit, die er hinterlassen hat, weiter. Wir ehren das außergewöhnliche Leben, das er geführt hat, und wissen, dass es nie einen anderen wie ihn geben wird." Der Filmproduzent wurde 83 Jahre alt.
Die genaue Todesursache ist bisher nicht bekannt. Charles hinterlässt drei Töchter und einen Sohn. Seine Ex-Frau Nancy Meyers und er arbeiteten gemeinsam an dem Film "Schütze Benjamin", der ihnen später eine Oscar-Nominierung einbrachte. Sie heirateten im selben Jahr, in dem der Streifen sein Debüt feierte. Gemeinsam produzierten sie viele weitere Filme, darunter "Ein Zwilling kommt selten allein" mit Lindsay Lohan (38). Kurz nach dessen Premiere ließen sie sich scheiden.
Charles begann seine Karriere in den späten 70ern mit der Action-Komödie "Smokey and the Bandit". Dabei handelt es sich um einen Westernfilm mit Burt Reynolds (✝82) und Jerry Reed. Er steckt außerdem hinter dem Kassenschlager "Alfie" mit Jude Law (51), "Baby Boom – Eine schöne Bescherung" mit Diane Keaton (78) und "Vater der Braut" mit Steve Martin (79). Seinen letzten Film "The Noel Diary" produzierte er im Jahr 2022 für den Streaming-Service Netflix.