Prinz Harry entfachte einst an Neujahr Rassismus-Skandal
Prinz Harry (40) sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für heftige Schlagzeilen. Bereits vor seinem Rückzug aus der britischen Königsfamilie im Jahr 2020 war dies nicht anders. So entfachte er 2009 ungewollt eine Rassismus-Debatte. Auslöser war damals ein drei Jahre altes Video gewesen, das er als Kadett an einem Flughafen aufgenommen hatte. In seinen Memoiren "Reserve" erinnerte sich der Bruder von Prinz William (42) daran zurück: "Um die Zeit vor unserem Flug totzuschlagen, schwenkte ich durch die Gruppe, gab einen Kommentar zu jedem Jungen ab, und als ich zu meinem Kadettenkollegen und guten Freund Ahmed Raza Kahn, einem Pakistaner, schwenkte, sagte ich: 'Ah, unser kleiner Paki'." Doch genau mit dieser Aussage sorgte Harry für mächtig Ärger – denn Paki gilt in Großbritannien als Schimpfwort. Weswegen danach "hitzige Verurteilungen begannen einzutrudeln", wie er in seinem Buch weiter berichtete.
"Ich wusste nicht, dass Paki ein Schimpfwort ist. Als ich aufwuchs, hörte ich viele Leute dieses Wort benutzen und sah nie, dass jemand zusammenzuckte oder es rassistisch fand", beteuerte Harry in "Reserve. Doch der Schaden war damals bereits angerichtet und sein Vater, der heutige König Charles III. (76), musste sich für die Äußerungen seines jüngsten Sohnes entschuldigen. "Das Büro meines Vaters hat sich in meinem Namen entschuldigt. Ich wollte mich auch entschuldigen, aber die Mitarbeiter rieten mir davon ab. "'Nicht die beste Strategie, Sir'", erklärten sie, wie Harry sich in seiner Biografie zurückerinnerte.
Skandale leistete sich Harry in den vergangenen Jahren allerhand. 2024 blieb es um ihn jedoch recht unspektakulär. Stattdessen stimmte er eher ruhigere Töne an. In einem Interview mit der New York Times berichtete er Anfang des vergangenen Dezembers beispielsweise von seinem idyllischen Familienleben mit seiner Frau Herzogin Meghan (43) und ihren gemeinsamen Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) in den USA: "Ich genieße es sehr, hier zu leben und meine Kinder hier großzuziehen." Pläne für eine permanente Rückkehr in seine Heimat Großbritannien habe er hingegen nicht. Auch seine Versöhnung mit seinem Vater und seinem Bruder steht noch aus – zwischen Harry und den beiden soll es seit Jahren schwierig sein.