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Für Renée Zellweger waren "Bridget Jones"-Pausen essenziell
Renée Zellweger (55) kehrt in ihrer wohl bekanntesten Rolle zurück: Als Bridget Jones ist sie schon ab Freitag im neuen Film "Bridget Jones: Mad About the Boy" auf dem Streamingdienst Peacock zu sehen. Zum vierten Mal schlüpft die Hollywood-Schauspielerin in die Rolle der charmant-chaotischen Britin – dieses Mal allerdings unter tragischen Umständen. Bridget Jones ist mittlerweile Witwe und hat zwei Kinder. Ihr Ehemann Mark Darcy, gespielt von Colin Firth (64), ist verstorben. Doch der beliebte Charakter soll dennoch im Film auftauchen – wenn auch auf eine andere Weise.
Dass zwischen den Filmen der Reihe immer mehrere Jahre liegen – zuletzt sogar neun – sieht Renée nicht als Nachteil, sondern als Stärke. Gegenüber der Plattform TheWrap erklärte sie, wie wichtig die langen Pausen seien, um die Figur mit neuem Leben zu füllen. "Wir alle verändern uns, und jedes Wiedersehen mit ihr ist ein Neuentdecken", betonte sie. Die ersten beiden Filme, die 2001 und 2004 erschienen, spielten zeitlich recht nah beieinander, doch seit dem dritten Teil "Bridget Jones's Baby" aus dem Jahr 2016 habe sich ein neues Tempo bewährt, das den tiefgreifenden Entwicklungen der Figur Raum gebe. "Es ist spannend, herauszufinden, wie die Ereignisse zwischen den Filmen sie verändert haben – ihre Sichtweise, ihre Werte oder ihre Art zu kommunizieren", so Renée weiter.
Die Kultfigur Bridget Jones basiert auf den Büchern von Helen Fielding (67), die mit ihren Tagebuchromanen über die Suche nach Liebe und Selbstverwirklichung weltberühmt wurde. Doch Fans müssen sich wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass dies endgültig das letzte Kapitel sein könnte. Laut Renée habe die Autorin bereits klargestellt, dass sie die Geschichte der schusseligen Bridget als abgeschlossen ansehe. Für Reneé, die die Rolle zur Ikone machte, war der Abschied nicht ganz einfach und sie vergoss sogar ein paar Tränen. Die Reise mit Bridget bleibt für sie etwas ganz Besonderes.