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Ronan Keating sauer über Urteil im Unfalltod seines Bruders
Ronan Keating (47) hat sich erstmals ausführlich zum Prozess um den tragischen Unfalltod seines älteren Bruders Ciarán Keating vor eineinhalb Jahren geäußert. Auf Instagram zeigte sich der Sänger hinsichtlich der Gerichtsentscheidung fassungslos: Der 22-jährige Unfallverursacher wurde zu einer 17-monatigen Bewährungsstrafe und einem zweijährigen Fahrverbot verurteilt. "Das heutige Urteil ist ein verstörendes Beispiel dafür, wie kaputt unser Justizsystem ist", schrieb Ronan. Sein Bruder war im Juli 2023 bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als er gemeinsam mit seiner Ehefrau Annmarie auf dem Weg zu einem Fußballspiel seines Sohnes war.
Nachdem der Wagen von Ciarán und seiner Ehefrau mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert war, verstarb der 57-Jährige noch am Unfallort. Seine Frau wurde schwer verletzt. Laut späteren Ermittlungsergebnissen hatte der junge Fahrer des unfallverursachenden Wagens kurz vor dem Zusammenstoß auf sein Handy geschaut, außerdem wurden Spuren von Cannabis in seinem Blut festgestellt. Der Richter äußerte im Prozess, dass mildernde Umstände wie ein Schuldbekenntnis und das Fehlen von Vorstrafen in die Entscheidung eingeflossen seien – eine Erklärung, die die Familie Keating nach Ronans Aussagen "tief erschüttert" zurückließ. "Du kannst einen Mann töten... Und als freier Mann davongehen", schrieb der Sänger in seinem Social-Media-Statement und fügte hinzu: "Der Prozess ist eine Schande."
Ronan, der als ehemaliger Sänger von Boyzone internationale Bekanntheit erlangte, hat in der Vergangenheit immer wieder betont, wie wichtig ihm seine Familie ist. "Wir werden nie Frieden finden", bekräftigte der 47-Jährige entsprechend zu dem milden Urteil. In seinem Statement betonte er außerdem, weiterhin für Gerechtigkeit zu kämpfen – für seinen Bruder und andere Familien, die Ähnliches durchleben mussten. "Wir beten, dass niemand diesen Schmerz erfahren muss", schrieb er abschließend.