Achtlings-Mama Nadya Suleman hätte ihren Arzt gern verklagt
Nadya Suleman (49), die weltweit als "Octomom" bekannt wurde, bereut heute eine Entscheidung, die sie nach der Geburt ihrer berühmten Achtlinge im Jahr 2009 traf. In einem Interview mit People erklärte die Mutter von insgesamt 14 Kindern, dass sie ihren Fruchtbarkeitsarzt Dr. Michael Kamrava nicht verklagte – etwas, das ihrer Familie finanziell hätte aushelfen können. "Ich bedauere das definitiv, denn seine Versicherung hätte gezahlt, und es wären einige Millionen gewesen, und es wäre hilfreich für meine Familie gewesen", schildert sie. Der inzwischen in Ungnade gefallene Arzt hatte bei einem In-vitro-Verfahren statt der versprochenen sechs Embryonen ganze zwölf implantiert und damit gegen medizinische Standards verstoßen.
Dass sie für die zweifelhaften Praktiken ihres Arztes geradestehen musste, bedauert die stolze Mutter. Trotzdem sagt Nadya, sie sei dankbar für die Erfüllung ihres Kinderwunsches gewesen und habe deshalb von einer Klage gegen ihn abgesehen. Sie erklärt: "Ohne seine innovative Technik hätte ich keines meiner Kinder bekommen. Niemand sonst auf der Welt hat diese Art von Verfahren angewandt, also hatte ich nicht das Herz, ihn zu verklagen."
Die öffentlichen Reaktionen damals waren heftig, denn Nadya hatte bereits sechs Kinder, als sie mit den Achtlingen schwanger wurde. Die Situation brachte sie an ihre finanziellen und emotionalen Grenzen, da sie schon vor der Geburt auf finanzielle Unterstützung angewiesen war. Dennoch ging sie rechtlich nur gegen das Krankenhaus vor, in dem die Entbindung stattfand, da dieses gegen das Datenschutzgesetz verstieß, indem es ihre medizinischen Informationen an die Presse weitergab. Heute lebt Nadya ein zurückgezogenes Leben mit ihren 14 Kindern.