14 Spenderkinder: So ehrlich ist Octomom zu ihrer Familie
Nadya Suleman (49) erlangte im Jahr 2009 nach der Geburt der ersten überlebenden Achtlinge der Welt als "Octomom" globale Berühmtheit. Nun hat sie wenige Wochen nach dem 16. Geburtstag der Geschwister Ende Januar offenbart, wie sie die schwierigen Fragen ihrer insgesamt 14 durch Samenspenden gezeugten Kinder beantwortet. Die TV-Persönlichkeit, die einen Bachelor in Kinder- und Jugendentwicklung hat, erklärte im Gespräch mit dem Magazin People, dass sie ihren Kindern "sehr ehrlich und transparent" gegenübertrete. Als die Achtlinge wissen wollten, ob sie "Reagenzglasbabys" seien, bejahte sie dies zwar, fügte aber hinzu: "Ihr seid mehr als das." Nadya, die bereits Oma geworden ist, erklärte ihren Kindern, dass alle Achtlinge von einem anonymen Samenspender stammen und durch künstliche Befruchtung im Labor entstanden seien. Auch ihre sechs älteren Kinder stammen von einem einzigen Spender. Dass die Geschwister so unterschiedlich aussehen, sei den verschiedenen Ethnien geschuldet, die Nadya in ihren Genen vereint.
In einer neuen Doku-Serie wollen Nadya und ihre Kinder nun tiefere Einblicke in ihre außergewöhnliche Familiengeschichte und die damit verbundenen Herausforderungen gewähren. Zuschauer dürfen damit rechnen, "viele Details über die Spender und ihre Gefühle und Erfahrungen zu erhalten" – und den Erziehungsstil. Die Mutter vieler Kinder habe stets auf strikte Regeln gesetzt. Die Achtlinge erinnern sich gegenüber People an ihre Schulzeit, als sie oft wegen ihrer Geschichte im Mittelpunkt standen. "Die Leute dachten, wir seien anders. Man nannte uns immer 'die Achtlinge' oder 'die Sulemans'", kritisierte Maliyah. Ihre Schwester Nariyah ergänzte, dass sie lange Zeit gar nicht wirklich verstanden hätten, wie besonders ihre Situation war, bis Mitschüler sie wiederholt darauf angesprochen hätten. Trotzdem habe ihre Mutter stets versucht, ihnen eine möglichst normale Kindheit zu bieten. "Wir haben aber schließlich ein paar Freunde gefunden, und denen war das völlig egal", sagte Maliyah.
Nadya, die mit bürgerlichem Namen Natalie Denise Suleman heißt und auf ein bewegtes Privatleben mit zahlreichen Rückschlägen zurückblickt, hat sich seit dem Medienrummel weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sie beschreibt sich und ihre Familie als sehr eng verbunden und ist stolz darauf, ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten erzogen zu haben. Nariyah betonte im Interview, wie viel sie ihrer Mutter, die großen Wert auf einen gesunden Lebensstil lege, für ihre Stärke verdanken würden: "Für unsere Mutter ist das alles natürlich viel schwieriger. Und wenn sie nicht gewesen wäre, dann wäre keiner von uns hier." Trotz der Herausforderungen wirkt die Familie harmonisch, etwa wenn die Kinder scherzhaft ihre Entstehung in der Petrischale kommentieren und sich selbst als "nicht biologisch" bezeichnen oder von ihrer "normalen Kindheit" schwärmen.