"Selling Sunset"-Christine Quinns Ehe war "entmenschlichend"
Christine Quinn (36), bekannt aus der Reality-TV-Serie Selling Sunset, hat erstmals sehr detailliert über die tragischen Umstände gesprochen, die zu ihrer Trennung von ihrem Ex-Mann Christian Richard (46, bürgerlich Christian Dumontet) führten: "Ich hatte wirklich keine andere Wahl." In einem exklusiven Interview mit dem Magazin People schilderte sie nun, wie sie und ihr dreijähriger Sohn Christian Georges Dumontet alles zurücklassen mussten, um in Texas ein neues Leben zu beginnen. Der Wendepunkt kam im März 2024, als Christian senior wegen eines mutmaßlichen Vorfalls häuslicher Gewalt in Verbindung mit ihrem Sohn verhaftet wurde. Auch ein gegen ihn erwirktes Schutzgebot wurde verletzt, was Christine letztendlich dazu zwang, den gemeinsamen Wohnsitz endgültig zu verlassen. "Ich hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt, die es meinem Ex-Mann verbot, zu uns nach Hause zu kommen", erinnerte sie sich. "Er hat dagegen verstoßen und ist immer wieder zurückgekommen."
Laut Christine war ihre Ehe bereits lange vor der offiziellen Trennung von Problemen geprägt. Sie spricht von Kontrollversuchen durch ihren inzwischen getrennt lebenden Partner, darunter Vorfälle, bei denen er sie daran hinderte, das Haus zu verlassen. Die Entscheidung, die Ehe zu beenden, sei "außerordentlich schwer" gewesen, doch die Sicherheit ihres Sohnes habe für sie letztlich Vorrang gehabt. Während dieser schwierigen Phase habe Christine nicht einmal Zugang zu ihren eigenen Konten oder persönlichen Daten gehabt. Sie beteuerte, Christian habe diese "gehackt". Unterstützung fand sie in Freundeskreisen, wobei sie in Hotels und auf Sofas übernachten musste, bevor sie sich ein neues Zuhause aufbauen konnte.
Bereits zuvor wurde bekannt, dass die Ehe von Christine und Christian immer wieder Auffälligkeiten aufwies: 18 Notrufe in nur fünf Jahren und mehrere Ermittlungen wegen häuslicher Gewalt, wie aus Polizeiakten hervorgeht. Einige Leute hätten laut Christine gewusst, dass etwas im Gange war, konnten das volle Ausmaß aber nicht erfassen. Sie und Christian hatten 2019 geheiratet – und auch wenn Christine stets darum kämpfte, die Ehe zu retten, musste sie schließlich einen Schlussstrich ziehen: "Ich wurde von einem Tag auf den anderen meines ganzen Lebens beraubt – ich hatte buchstäblich nichts mehr. Und das war entmenschlichend." Im Interview mit People kämpfte sie mit den Tränen: "Ich war völlig hilflos." Heute lebt sie mit ihrem Sohn in der Nähe von Familie in Texas, wo sie "endlich Frieden" gefunden habe, wie sie selbst betonte.