Prinz Harry könnte bei nächster US-Einreise befragt werden
Prinz Harry (40) könnte bei seiner nächsten Einreise in die USA mit unangenehmen Fragen konfrontiert werden. Ein einflussreicher US-Think-Tank fordert laut The Sun, ihn zu befragen, ob er in seinem Visumantrag wahrheitsgemäße Angaben zu seinem Drogenkonsum gemacht hat. Die Heritage Foundation setzt sich dafür ein, dass vor allem seine Angaben zu illegalen Substanzen wie Kokain und Marihuana überprüft werden, deren Konsum Harry in seiner Autobiografie "Spare" zugegeben hatte. Besonders an der US-Grenze soll er diesbezüglich künftig ins Kreuzverhör genommen werden. Organisationsexperte Nile Gardiner erklärte: "Die Einwanderungsbestimmungen werden großer Strenge unterzogen, und die Regeln sollten für alle gleich gelten."
Die Heritage Foundation konnte im Rahmen eines Rechtsstreits bereits Dokumente zu Harrys Visum einsehen, bemängelt jedoch, dass die Unterlagen stark geschwärzt seien. Den Meinungsführern des Think-Tanks zufolge könnte Harry beim Ausfüllen seines Visumantrags die entscheidende Frage nach seinem bisherigen Drogenkonsum mit "Nein" beantwortet haben, obwohl er im Buch eine andere Realität schildert. Sollte dies zutreffen, könnten die Konsequenzen für den britischen Royal weitreichend sein – bis hin zu einer möglichen Aufhebung seiner Aufenthaltsgenehmigung. Gardiner betonte zudem die aktuelle politische Lage: "Unter der neuen Administration gibt es keinen Raum für Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Einwanderungsgesetze."
Bereits in der Vergangenheit stand Harrys Aufenthalt in den USA immer wieder unter öffentlicher Beobachtung. Besonders die politische Landschaft und persönliche Meinungsverschiedenheiten rund um seine Ehefrau Meghan (43) sorgten für Gesprächsstoff. Zuletzt hatte Präsident Donald Trump (78) geäußert, dass er Harry, trotz offensichtlicher Differenzen mit Meghan, nicht ausweisen würde. Trumps Entscheidung wurde als Respektsbekundung gegenüber König Charles III. (76) interpretiert. Der US-Präsident pflegt ein positives Verhältnis zu Harrys Vater, eine Verbindung, die sogar politische Konsequenzen für Harrys Situation haben könnte.