

Betrug: Sean Kingston und seine Mutter schuldig gesprochen
Sean Kingston (35) und seine Mutter Janice Turner stehen rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Der Sänger und sein Familienmitglied mussten sich vor Gericht verantworten, da sie wegen Verschwörung zum Zwecke des Überweisungsbetrugs und fünffachen Überweisungsbetrugs angeklagt waren. Wie NBC News berichtet, liegt nun eine Entscheidung in ihrem Fall vor: Das Mutter-Sohn-Duo wurde in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Die Verkündung des Strafmaßes ist für den 11. Juli angesetzt. Der "Beautiful Girls"-Interpret darf das Urteil unter Hausarrest abwarten, während seine Mutter aufgrund von Fluchtgefahr direkt in Haft genommen wurde.
Die Verurteilung steht im Zusammenhang mit einem jahrelangen Betrugsschema: Laut einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft haben Sean und Janice "fälschlicherweise" vorgegeben, "Banküberweisungen oder andere Geldtransfers durchgeführt zu haben", und schlossen so Käufe ab, die Luxusgüter wie Schmuck, Autos und Möbel im Wert von umgerechnet rund 910.000 Euro beinhalteten. Die Zahlungen blieben aus, jedoch behielten sie die hochpreisigen Waren trotzdem. Unter den Geschädigten befinden sich Juweliere, ein Luxus-Autohändler und ein Unternehmen für exklusive Unterhaltungssysteme.
Der 34-Jährige und seine Mutter wurden bereits im Mai vergangenen Jahres festgenommen. Sie schienen vor ihrem Urteil jedoch noch ziemlich zuversichtlich, dass der Prozess gut für sie ausgeht. Wie unter anderem People berichtete, gaben sie bei einer Anhörung im August vor dem Broward Circuit Judge Ernest Kollra in Ft. Lauderdale, Florida, eine Erklärung ab – und plädierten auf nicht schuldig. Nun drohen Kisean Paul Anderson, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, und Janice bis zu 20 Jahre Haft für jeden der fünf Schuldsprüche.