Daniel Craig: "Ich musste eine Menge Bier kaufen"
Daniel Craig: "Ich musste eine Menge Bier kaufen"Getty ImagesZur Bildergalerie

Daniel Craig: "Ich musste eine Menge Bier kaufen"

- Promiflash Redaktion

Daniel Craig (43) hat in den letzten Jahren vor allem als cooler James Bond auf sich aufmerksam gemacht. Als 007 jagte er wie gewohnt lässig und eiskalt die Bösewichte und rettete die Welt. Auch in seinem neuen Film Cowboys & Aliens steht es mal wieder schlecht um den Fortbestand der Erde. Allerdings kämpft er diesmal nicht im schicken Anzug gegen das Übel. Nein, diesmal trägt er dabei Lederchaps, ein dreckiges Hemd und einen coolen Cowboyhut, denn wie der Filmtitel schon sagt, geht es um die Viehhüter und eine Horde Aliens. Zur Deutschland-Premiere kamen die drei Hauptdarsteller des Films, Daniel, Harrison Ford (69) und Olivia Wilde (27) in Begleitung des Regisseurs Jon Favreau (44) nach Berlin.

Dort traf Promiflash die vier zum Interview. Während er im Film den unnahbaren, eiskalten, brutalen Fremden spielt, der sich an nichts erinnern kann, ist Daniel Craig im wahren Leben ganz anders. In lässiger Jeans und im T-Shirt betrat er den Interview-Raum im Berliner Adlon, machte Späße und schwärmt von seinem Co-Star Harrison Ford. „Ich war und bin noch immer ein großer Fan von Harrison, er ist eine Filmlegende. Aber es hat mich etwas Nerven gekostet, denn ich war schon ein bisschen eingeschüchtert von der Anwesenheit eines solch großen Stars“, erklärt er. Besonders beeindruckt habe ihn, dass Harrison sehr professionell ist, er wolle einfach alles richtig machen und „er ist absolut der Richtige, er reitet auch privat gerne, er fliegt Helikopter und Flugzeuge, er ist einfach cool.“ Außerdem sei es immer schon ein großer Traum gewesen, in einem echten Western mitzuwirken. Schon als Kind habe er gerne, am liebsten als Indianer, den wilden Westen nachgestellt. „Western waren lange Zeit Brot und Butter von Hollywood, wurden dann aber von dem aufkommenden Science-Fiction Hype verdrängt, was irgendwie pure Ironie ist. Denn Steven Spielberg ist mit für den Erfolg von Sci-Fi verantwortlich, aber selbst einer der größten Western-Fans“, so Daniel weiter. Als Produzent kann Steven Spielberg (64) nun also endlich beide Genres miteinander verbinden.

Und wie es sich für einen echten Cowboy-Film gehört, spielten natürlich auch Pferde eine große Rolle. Für Daniel eine echte Herausforderung. „Bisher musste ich ein Pferd immer nur dazu bringen, sich zu bewegen oder zu stoppen. Aber jeder Schauspieler lügt, wenn er gefragt wird, ob er reiten kann“, scherzt er. Doch jeden Tag wieder auf dem Pferderücken zu sitzen, habe ihm dann irgendwann richtig Spaß gemacht. Auch die Kunst, den Hut bei wildem Ritt über die Prärie nicht zu verlieren, habe er irgendwann rausgehabt. „Das ist eine Art Cowboy-Gesetz: Verliere niemals deinen Hut. Wir mussten immer Bier kaufen, wenn das passierte und zu Beginn musste ich eine Menge besorgen.“ Noch etwas, das Daniel als Jake Lonergan immer dabei hatte, war das mysteriöse Armband, was er von Beginn an trägt. Gleich die erste Szene des Films ist wirklich brutal, denn Jake erwacht ohne Erinnerung in der Wüste und tötet drei Reiter, die ihm ans Skalp wollen: „Mein Charakter hat zu Beginn noch keinen Namen. Und weil man nicht weiß, wer er ist, war es für mich wichtig, in der ersten Szene gleich deutlich zu machen: Der Typ ist gefährlich. Man soll jedes Mal nervös werden, sobald man ihn sieht. Und ja, er ist brutal, aber das aus gutem Grund. Ich wollte seine Veränderung deutlich machen. Er war böse, das war sein Naturell, aber als er sich erinnert, wer er war und was er getan hat, wird er zum Guten.“

Und während er im Film gegen computeranimierte Aliens kämpft, wollten wir von dem Star wissen, ob er denn auch im wahren Leben an Aliens glaube. „Ja, definitiv. Es ist eigentlich unmöglich, nicht an Aliens zu glauben, so groß wie das Universum ist“, lautet seine Antwort. Ob sie denn wohl böse seien: „Ich weiß es nicht, ich kann es dir nicht sagen. Aber lasst uns hoffen, dass sie es nicht sind!“ Besser ist das. Aber falls es zur feindlichen Übernahme kommt, wissen wir, auf wen wir uns verlassen können. Daniel lässt in dem Fiction-Western ziemlich häufig die Muskeln spielen und macht eine echt gute Figur, dabei legt er es nicht mal unbedingt drauf an, sich ständig fit zu halten. Seine Zeit im Fitness-Studio zu verbringen fände er ziemlich langweilig. Da setzt er lieber auf „Schokolade und Bier“, natürlich nicht ganz so ernst zu nehmen. Auch bei seinen Entspannungsmethoden kommt dann wieder der Komiker zum Vorschein. „Ich mache Yoga und tantrischen Sex, wie jeder andere auch. Das war natürlich Ironie. I-R-O-N-I-E!“

Seine frisch angetraute Ehefrau Rachel Weisz (41) hätte gegen diese Art der Entspannung bestimmt nichts einzuwenden. Ab dem 25. August könnt ihr euch im Kino dann selbst davon überzeugen, wie Daniel als cooler Cowboy die Welt rettet. Was uns Harrison Ford, Olivia Wilde und Regisseur Jon Favreau so erzählt haben, das erfahrt ihr später hier auf Promiflash.

Léa Seydoux und Daniel Craig
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Prinz Charles bei einem Besuch in Nordirland
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Herzogin Camilla und Prinz Charles in Frankreich
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