Gaby Köster: Nachrichten-Sperre wegen Koma!
Gaby Köster: Nachrichten-Sperre wegen Koma!Actionpress/Guido OhlenbostelZur Bildergalerie

Gaby Köster: Nachrichten-Sperre wegen Koma!

- Promiflash Redaktion

Es war der 8. Januar 2008, der das Leben der sympathischen Komikerin Gaby Köster (49) von Grund auf verändern sollte: Sie stürzt in ihrem Haus, schlägt sich den Kopf auf, hat einen Schlaganfall in der rechten Gehirnhälfte. Dem Tod kann sie nur knapp entrinnen. Nachdem sie einige Zeit im Koma gelegen hat, wacht sie auf, beißt sich zurück ins Leben – allerdings ist das nun ein völlig anderes! Heute war Gaby erstmals nach dem Vorfall im Fernsehen zu sehen, und sprach nach dem Interview mit dem Stern auch bei Stern TV mit Steffen Hallaschka (39) über den harten Genesungsprozess, und was sich bei ihr verändert hat!

Eines ist aber geblieben, und das bemerkte man sofort: Sie hat immer noch Humor! „Ich habe nichts besonderes gemacht, ich war nur krank!“, meinte sie lächelnd gegenüber dem applaudierendem Publikum. Mit pfiffiger Dreadlock-Frisur erklärte sie, wie schwer es sei ihre beiden Leben nun nebeneinander zu betrachten, aber man müsse es hinnehmen: „Ohne Lachen geht es nicht.“ Dennoch, wenn sie Aufnahmen von sich als „Rita Kruse“ sehe, werde sie manchmal doch sehr schmerzhaft daran erinnert, wie flink sie einst war, während sie nun mit einer lahmen, linken Körperhälfte zurecht kommen müsse. „Ich habe sogar meinen Vater gesehen. Ich war auf einer Wiese, er stand neben mir und meinte: 'Was machst du denn hier?' Ich antworte: 'Schnapp dir n'Doppelkorn, ich kann nicht bleiben, ich werde noch gebraucht!'“, so Gaby zu ihrer Nah-Tod-Erfahrung. Egal, wie eigenwillig diese klingen mag, ihr hat sie sehr geholfen, dem Sterben nun gelassener entgegen zu sehen, denn nun habe sie die Gewissheit, dass einen die Lieben abholen. Natürlich sprach der Moderator Hallaschka die gebürtige Kölnerin auch darauf an, was es denn mit der Nachrichtensperre auf sich hatte, denn wochenlang hörte man nichts über ihren Gesundheitszustand. „Weil viel spekuliert wurde, obwohl nichts gesagt wurde. Gott sei Dank hat mein Management da die Bremse gezogen. Sie meinten, wenn jemand sich dazu äußern sollte, dann die Gaby. Doch ich war leider noch wegen dem Koma abkömmlich.“ Die Show-Persönlichkeit wollte mit ihrem TV-Auftritt keineswegs Mitleid erhaschen, sondern zeigte, dass sie inzwischen mit dem nötigen Ernst, aber auch einer gesunden Portion Humor mit dem Thema und ihrer Geschichte umgehen kann. „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“, so heißt das Buch, dass der Comedy-Star über ihre Krankheit verfasst hat, und darin möchte sie einzig ein realistisches Bild der Krankheit aufzeigen.

Dass sie nach wie vor ein Original ist, unterstrich sie übrigens nicht nur durch ihre freche Frisur, und ihre gewohnt liebenswerte Art, sondern auch dadurch, dass sie nach wie vor raucht, obwohl das bei Schlaganfall-Patienten eigentlich tabu ist: „Es ist das Einzige, was ich noch allein machen kann!“ Gaby weiß, dass sich alles verändert hat – aber sie ist definitiv gewillt, das Beste aus diesem Schicksals-Schlag zu machen! Wir wünschen Gaby Köster auf ihrem weiteren Weg alles Gute uns sind überzeugt, dass die rheinische Frohnatur auch weiterhin nicht den Mut verlieren wird!