Reiner Calmund: Dicker Fehler im ersten Buch
Mit „dick“ kennt der ehemalige Fußball-Funktionär Reiner Calmund (62) sich aus, schließlich musste Calli sich schon des Öfteren einiges wegen seines Gewichts anhören. Doch nach unzähligen Diäten und Abnehmversuchen steht der mittlerweile zu seinem Aussehen und redet auch gerne mal über seinen kleinen Calli. Er hat sich sogar daran gewagt einen Lebensratgeber „rund ums Rundsein“ zu verfassen. „Eine Kalorie kommt selten allein“ heißt das Werk, doch Berichten zu Folge hat sich in das Buch ein dicker Fehler eingeschlichen.
Die Erstausgabe muss sogar eingestampft werden und ist vorerst nicht im Handel erhältlich, das berichtet der Hessische Rundfunk. Doch was genau ist passiert? In dem Buch wird davon berichtet, dass Calli gerne noch das Deutschlandlied singt, vor allem die erste Strophe. „Intoniert wurde 1954 im Wankdorf-Stadion in Bern übrigens die erste Strophe des Deutschlandliedes, die ich auch heute noch bei Länder-Spielen voll mitsinge“, wird Calmund zitiert. Allerdings ist es in Deutschland streng untersagt, die erste Strophe des Liedes öffentlich zu singen, da diese mit den Nazis und dem Dritten Reich in Verbindung steht. Die deutsche Nationalhymne besteht aus der dritten Strophe des Deutschlandsliedes, das August Heinrich Hoffmann von Fallersleben dichtete. Die hatte Calmund auch eigentlich ursprünglich gemeint. „Die dritte – die erste steht leider drin, aber es ist die dritte! Einigkeit und Recht und Freiheit. Das singe ich heute noch mit und da habe ich immer noch eine Gänsehaut“, erklärte er gegenüber h3.
Wie genau es zu diesem peinlichen Fehler kommen konnte, ist noch unklar, aber bevor die zweite Auflage in den Druck geht, wird der hoffentlich behoben sein.
