Steven Spielberg: Angst vor seinen eigenen Filmen?
Kultregisseur Steven Spielberg (64) hat Angst. Großartige Filme wie „Schindlers Liste“, „Jurassic Park“ und „Vanilla Sky“, um nur einige zu nennen, gehören zu seinem Lebenswerk. Aber auch der Held hinter der Kamera hat ganz menschliche Schwächen.
Der Macher von etlichen Horrorstreifen, wie zum Beispiel „Arachnophobia“, kämpft tatsächlich mit ausgeprägten Phobien. Unteranderem mit der Angst vor Spinnen, die der eben erwähnte Film beschreibt. Im Gegensatz zu seinem Filmhelden Indiana Jones, hat Spielberg ein weiteres schwindelerregendes Problem, nämlich Höhenangst. Als ob das nicht genug Phobien wären, muss der Filmemacher mit einer weiteren Einschränkung zurechtkommen. „Ich habe sehr großen Respekt vor dem offenen Meer - und das nicht erst seit dem 'Weißen Hai'“, erzählte er im Interview des Männermagazins Playboy. Eventuell schöpft das Filmgenie gerade aus seinen Defiziten die Kreativität, um solch fantastische Blockbuster auf den Filmmarkt zu bringen. „Meine Fantasie macht nie Pause. Ich habe ständig neue Ideen, die ich in meinem Kopf so lange hin und her wende, bis etwas Konkretes dabei herauskommt“, beschreibt der eifrige 64-Jährige seine Arbeit.
Mit seinem neuesten Streifen „Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn'“ lässt Spielberg wohl eher den Zuschauer in schönen Erinnerungen schwelgen, statt seinen eigenen Phobien entgegenzuwirken. Die beliebten Comicfiguren sind ab 27. Oktober im Kino zu sehen.
