Deshalb bekam Mel Gibson keine Rolle in "Schindlers Liste"
Der US-amerikanische Schauspieler und Filmregisseur Mel Gibson (68) ist ein echtes Urgestein in Hollywood. Schon seit fast 50 Jahren steht der "Mad Max"-Darsteller schon vor der Kamera. Durch Filme wie "Der Patriot" oder "Was Frauen wollen" erlangte der Actionheld internationale Bekanntheit. Doch in seiner langjährigen Karriere musste er scheinbar auch mit einigen Absagen fertig werden. Michael Ovitz, einer der Filmemacher des im Jahr 1993 erschienen Klassikers "Schindlers Liste" verrät jetzt, dass Mel sich damals für die Hauptrolle des Holocaust-Dramas beworben hatte. "Mel Gibsons Name wurde genannt. Er war interessiert. Sein Agent schlug ihn vor", erinnert sich der Produzent im Interview mit The Hollywood Reporter.
Doch offenbar stand der achtfache Vater nie zur Debatte. Der Grund: Der Regisseur Steven Spielberg (77) wollte einen unbekannten Schauspieler für die Rolle. Im Interview mit dem Magazin erinnert sich der berühmte Regisseur, dass die Hauptrolle damals hart umkämpft gewesen sei. "Viele Leute waren daran interessiert, Schindler zu spielen, und viele von ihnen waren Filmstars", berichtet der 77-Jährige geheimnisvoll. Am Ende konnte jedoch der britisch-irische Schauspieler Liam Neeson (71) die Hauptrolle ergattern. Für seine Schauspielleistung als Oskar Schindler erhielt der "Retribution"-Star sogar seine erste und bisher einzige Oscar-Nominierung.
Dass Mel damals keine Rolle in dem historischen Drama bekam, hat seiner Karriere trotzdem nicht geschadet. Denn als Schauspieler und Regisseur ist der 68-Jährige auch heute noch sehr erfolgreich. Derzeit arbeitet er als Filmemacher an der Fortsetzung des Thrillers "Die Passion Christi". Der Erfolgsfilm war im Jahr 2004 erschienen. Nun haben die Fans Grund zur Freude: Denn das Sequel wird schon ab 2025 in den Kinos zu sehen sein.