Joko und Klaas: Kann "neoParadise" überzeugen?
Viele fragen sich wahrscheinlich: Wozu eigentlich noch eine weitere Late-Night-Show? Neben TV-Urgesteinen wie Stefan Raab (45) oder Harald Schmidt (54) zu bestehen, ist definitiv eine Herausforderung, die aktuell auch die beiden Fernsehlieblinge Joko Winterscheidt (32) und Klaas Heufer-Umlauf (28) annehmen.
Im Digitalkanal ZDFneo stellen sich die beiden in ihrer Sendung „neoParadise“ der Konkurrenz, dem Publikum sowie den Menschen auf den Straßen Deutschlands. Denn genau wie in der vergangenen Show, wagten sich Joko und Klaas wieder auf die Gehwege der Hauptstadt und befragten TV Total-like die Bürger zu ihrer Meinung zur Occupy-Bewegung. So begab sich Schönling Joko auf die Suche nach einem Wutbürger, der gegen die Politik in Deutschland auf die Barrikaden geht. Gefunden hat er keine, also machte er sich kurzerhand selber welche. Der Charmebolzen Joko überredete doch tatsächlich Passanten ihnen die Augenbrauen abzurasieren und sich von dem Moderator mit Edding wütende aufmalen zu lassen. Dieser Beitrag war zugegeben witzig, genauso wie die Moderationen des Dreamteams.
Auch die wieder einmal hochkarätigen Gäste wie Eva Padberg (31), die über ihre Modelkarriere sprach oder die Atzen, die aus ihrem Buch „Der Atzen Kodex“ lasen sowie Mimi Müller-Westernhagen (26), die für die musikalische Untermalung sorgte, brachten Glanz in die Wohnzimmeratmosphäre. Wünscht sich der Zuschauer jedoch einen entspannten Fernsehabend, ist er bei Joko und Klaas an der falschen Adresse. Denn es geht zuweilen doch etwas laut, unkoordiniert und fast ein bisschen albern zu. Doch das sei den beiden verziehen, denn sie geben sich redlich Mühe ihr Publikum zu unterhalten und nehmen sich dafür auch gerne selbst nicht so ernst.
So sind wir gespannt, wie sich Joko und Klaas sowie ihr Format entwickeln werden, denn ausbaufähig ist das Programm allemal, obwohl es scheint, als gäben die beiden stets ihr Bestes!
Was denkt ihr über „neoParadise“? Hat die Sendung Zukunft?
