Bushido: So erklärte Maffay ihm seinen Ausstieg
Die beiden Berliner Rapper Sido (31) und Bushido (33) stehen in letzter Zeit wieder mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Das liegt nicht zuletzt an ihrem ersten gemeinsamen Album „23“, das es bereits vor Veröffentlichung auf Platz 1 der Amazon-Charts schaffte. Auch der Bambi-Gewinn von Bushido sorgte für einige Schlagzeilen, die allerdings nicht gerade positiv behaftet waren. Eine Person stand ihm in dieser Zeit aber stets bei: Sänger Peter Maffay (62), der auch seinen Teil zum Album der zwei Musiker beisteuerte und sich in der Öffentlichkeit für die beiden stark machte. Umso verwunderlicher waren die Neuigkeiten, dass der 62-Jährige die Zusammenarbeit mit Sido und Bushido beendete. Wie er das den beiden verständlich machte, hat Maffay nun in einem Interview verraten.
Da Bushido seine alten gewaltverherrlichten Texte auf Wunsch des Kultmusikers nicht vom Markt nahm, zog er schlichtweg die Konsequenzen daraus, beteuerte am Ende aber, dass Bushido machen könne, was er will. „Es hat sich in der letzten Zeit herausgestellt, dass Bushido aus meiner Sicht seinen Worten leider keine Taten folgen lässt. Es ist natürlich sein gutes Recht, über seine Handlungen und Ansichten selber zu bestimmen, da kann und will ich nicht maßregelnd eingreifen. Aber ich kann unter diesen Umständen nicht mitmachen“, erklärte Maffay noch einmal ausführlich gegenüber der Bild.
Der Schritt, den Rappern die Zusammenarbeit zu kündigen, muss aber sicher nicht einfach gewesen sein. Wie genau er dabei vorging, beschreibt er im Folgenden: „Ich habe ihm am Mittwoch einen Brief geschrieben, in dem ich ihm meine Entscheidung bekannt gab. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass ich unter den bereits vorher genannten Bedingungen die Kooperation fortführen würde. Ich habe aber auch ganz klar betont, wenn das nicht passiert, muss ich aussteigen. Er hat reagiert und mich lediglich wissen lassen, dass er dies zur Kenntnis nimmt.“ Öffentlich haben sich Sido und Bushido aber noch nicht zu der Entscheidung Maffays geäußert, vielleicht müssen sie selbst erst einmal verdauen, was da soeben geschehen ist.