Mark Medlock: Dieter und ich gehen uns aus dem Weg
Auch er hoffte durch das Casting-Format DSDS auf den großen Erfolg: Mark Medlock (33) war einer der Gewinner der Sangesshow und versprach zunächst einiges. Durch seine flippige Art, die irgendwie anders war, eroberte er zunächst die Jury, dann das Publikum. Besonders seine Liebe zu Dieter Bohlen (57) zelebrierte Mark dabei zumeist sehr öffentlich.
Nach dem ersten Ruhm folgten dann allerdings die vielen Negativ-Schlagzeilen. Auch sein Mentor Bohlen hatte scheinbar keinen Einfluss mehr auf den Sänger. Deshalb zog Mark schon vor einiger Zeit die Notbremse. Er sucht nun sein Glück an der See, denn Mark ist nach Sylt gezogen, hat dort eine neue Managerin gefunden und möchte ab jetzt wieder richtig durchstarten. Cornelia Reckert heißt die Dame, die Mark als seine Seelenverwandte betitelt. „Wir haben sofort gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge funken und Mark hat schon damals gesagt: Wenn ich einen neuen Manager brauche, machst du das“, schwärmt die Hotelbesitzerin im Interview mit shz.de.
Genau wie Mark, wagt auch sie nun einen Neustart, denn Cornelia konzentriert sich ab jetzt vollends auf die Karriere ihres Schützlings und kehrt der Hotelbranche den Rücken. „Das hier ist eine echte Herausforderung. Als Managerin bin ich Newcomer, habe mich aber intensiv eingearbeitet. Und so unterschiedlich sind das Musik- und das Hotel-Business gar nicht - bei beidem muss man vor allem viel mit Menschen reden.“ Mark scheint die neue Frau in seinem Leben ebenfalls sehr gut zu tun, denn er gerät förmlich ins Schwärmen, wenn die Sprache auf Cornelia fällt: „Sie lässt mich sein, wie ich bin, und denkt nicht nur an die Kohle. Es ist, als wäre meine Mama wieder auferstanden.“
Offenbar scheint er aktuell dank seiner Flucht auf die Nordseeinsel äußerst zufrieden, und doch kann er sich einen Seitenhieb auf Dieter Bohlen nicht verkneifen: „Wir gehen uns aus dem Weg, aber im positiven Sinne. Ich habe ihn weiter lieb’, denn er hat mir drei Nummer-1-Hits geschrieben und alles über das Business beigebracht. Jetzt bin ich mein eigener Produzent.“ Das klingt zwar immer noch nach heiterem Sonnenschein, doch zwischen den Zeilen ist erkennbar, wie glücklich Mark über seine neue Heimat, seine Managerin sowie seinen Lebenswandel ist.
Wir sind gespannt, ob der Sänger das wunderbare Sylt trotzdem hin und wieder verlassen wird, um auch das Festland mit seiner Anwesenheit zu beglücken.