Dschungelcamp: Erneute Tierquälerei-Vorwürfe!
Schon von der ersten Dschungelprüfung, bewältigt von Erotik-Model Micaela Schäfer (28), zeigte sich der Tierschutzverein PETA alles andere als begeistert - doch das sollte noch nicht alles sein. Auch die folgenden Dschungelprüfungen sorgen für Entrüstung seitens der Tierliebhaber und -schützer. Kim Debkowski kam bei ihrer Höllenfahrt unsanft mit Schlangen und Krebsen in Berührung, Daniel Lopes (35) sogar mit einem Krokodil.
Obwohl RTL beteuerte, dass sowohl auf das Wohlergehen der Kandidaten, wie auch auf das der Tiere großen Wert gelegt werde, ist Frau Nadja Kutscher, eine Expertin für exotische Tiere bei PETA, da noch ganz anderer Meinung. Wie sie im Promiflash-Interview erklärte, bedeute es starken Stress für die Tiere: „Für eine Schlange, aber natürlich auch z.B. für die Flusskrebse bedeutet es auf jeden Fall Stress, wenn ständig nach ihnen gegriffen wird. Kim hat ja mehrfach versucht, die Schlange irgendwie anzuheben und das – natürlich, sie ist ja keine Schlangenexpertin – sehr unruhig und unkontrolliert getan. [...] Für die Schlange, die nicht weiß, was um sie herum passiert, kann so eine Situation Todesangst bedeuten.“
Fast noch schlimmer war aus tierschutzrechtlicher Sicht die Prüfung von Daniel, obwohl sich dieser wirklich größte Mühe gab, den Tieren nichts zu Leide zu tun: „Es ist absolut untragbar, diese empfindlichen Wildtiere einer solch gravierenden Stresssituation auszusetzen. Gerade Warane sind dafür bekannt, sehr stressempfindlich zu sein. Sie sind sehr bewegungsfreudig und benötigen natürlich ausreichend Platz - deshalb plädieren wir auch immer wieder 'sogar' gegen die Privathaltung dieser Tiere, da ihnen eine Gefangenschaft niemals gerecht werden kann“, erklärte die PETA-Mitarbeiterin. Das Gleiche gilt für das Krokodil, stellte die Expertin klar, da sich das Tier "in dieser beängstigenden Situation bedroht" fühlt, weil es aus der Enge nicht entkommen kann und sogar gestoßen wird.
Abschließend gibt die Expertin noch eines zu bedenken: „In den Dschungelprüfungen gelten die Stars als mutig, wenn sie so mit Tieren umgehen - aber niemand würde auf die Idee kommen, Hunde oder Katzen in eine enge Box zu sperren, sie herumzustoßen und in Angst zu versetzen.“
