GZSZ-Star Iris: Das rät sie Bulimie-Erkrankten
Für Iris Mareike Steen (20) seien die Dreharbeiten zum Thema Bulimie nicht gerade einfach gewesen, wie die Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Schauspielerin bereits in einem Interview erklärte. Iris spielt die Rolle der braven Lilly Seefeld, die plötzlich von der Krankheit betroffen ist und versucht, es vor den anderen in ihrem sozialen Umfeld geheim zu halten. Iris selbst hat in ihrem Privatleben noch keinerlei Erfahrungen mit der Ess-Brecht-Sucht gemacht, setzte sich für ihre Rolle aber intensiv mit dem Thema auseinander und hat auch einen Rat für alle Betroffenen.
„Wenn man schon so weit ist, dass sich der komplette Alltag nur noch um das Essen und die Krankheit dreht, ist es natürlich das Beste, eine Therapie zu machen. Noch besser ist es, schon bei ersten Anzeichen (wenn man zum Beispiel extrem abnehmen will, oder sich sogar schon ein paar Mal übergeben hat, um "auszuprobieren", ob es einem ein erleichterndes Gefühl verschafft) aufzumerken und vielleicht mit Freunden darüber zu reden oder gegebenenfalls schon dann professionelle Hilfe aufzusuchen“, rät der Soap-Star im Interview mit . Auch eine frühzeitige Aufklärung sei ein wichtiger Schritt, so die 20-Jährige. „Oft sind, wie auch bei Lilly, äußere Einflüsse das Erste, was Menschen in die Bulimie treibt. Mobbing ist meist mehr als nur 'lustiges Ärgern'. Das sollte gerade Jugendlichen häufiger klargemacht werden.“
In der Daily-Soap war es ebenfalls Mobbing, das Lilly zur Bulimie getrieben hat. Nachdem Mitschüler sie heimlich von hinten knipsten, die Fotos im Internet verbreiteten und dazu noch kommentierten, dass sie einen zu großen Hintern habe, glaubte das auch Lilly immer mehr und machte sich plötzlich Sorgen, sie könnte zu dick aussehen. Im realen Leben achtet Iris zwar auf ihre Ernährung, führt jedoch einen gesunden Lebenswandel ohne sich permanent übers Gewicht Gedanken zu machen. „Mir ist von der Produktion selbstverständlich nicht vorgeschrieben, wie viel ich wiegen darf. Ich mache ganz normal Sport und ernähre mich gesund. Ich halte auch nichts vom Schönheitsideal, schlank sein zu müssen: Kurven sind schön!“