Supertalent: Juliette Schoppmanns Tränen-Beichte
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Supertalent: Juliette Schoppmanns Tränen-Beichte

- Promiflash Redaktion
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In der ersten Staffel von DSDS begeisterte Juliette Schoppmann (32) mit ihrer tollen Stimme alle, einschließlich Juror Dieter Bohlen (58), doch den Titel räumte damals Alexander Klaws (29) ab. Heute, zehn Jahre später, will Juliette ihr Glück noch einmal probieren und bewarb sich beim Supertalent, wo sie es auch vor die Jury schaffte und erneut vor Dieter Bohlen landete.

Schon beim Betreten der Bühne wirkte Juliette ziemlich aufgeregt und aufgewühlt. Natürlich wurde sie sowohl von Dieter als auch von Michelle (35) direkt erkannt. „Wir sind beide älter geworden“, so die Jurorin, und in der Zeit ist viel passiert, „teils auch nicht so Schönes“, wie Juliette verkündete. Der Grund für ihren Auftritt sei nicht unbedingt eine berufliche zweite Chance, „sondern eine persönliche“. „Und die hat mit uns beiden zu tun“, erklärte sie unter Tränen und deutete auf Dieter. Sehr aufgelöst erzählte sie dann, wie es ihr damals nach DSDS ergangen war. Sie wurde mit Schlagzeilen konfrontiert, in denen es hieß, sie sei abgehoben und hätte einen Song von Dieter Bohlen abgelehnt, den er eigentlich für sie geschrieben hatte – den Nummer-1-Hit, den dann Yvonne Catterfeld (32) sang. „Ich hab's nicht verstanden, warum mir unterstellt wurde, ich hätte was abgelehnt, was ich nie bekommen habe. Warum sollte ich meine Karriere torpedieren?“, fragte Juliette im Einspieler mit tränenerstickter Stimme. Sie behauptete, der Song wurde ihr nie angeboten. „Ich würde mich so freuen, wenn er mir glaubt“, erklärte die 32-Jährige, die noch heute auf ihren großartigen Big-Band-Auftritt bei „Deutschland sucht den Superstar“ angesprochen wird.

Die Show wollte die Sängerin nun nutzen, um Dieter persönlich ihre Sicht der Dinge zu schildern und ihm zu sagen, dass das, was damals durch die Medien ging, nicht stimmt. Natürlich wollte der Pop-Titan auch seine Geschichte erzählen, sagte, dass er „Für Dich“ tatsächlich für Juliette geschrieben hatte, Yvonne Catterfeld damals eher die Notlösung war. „Mir ist damals eben gesagt worden, du willst andere Musik machen, du willst nicht diese Schnulzen singen“, verkündete er und überließ ihr dann die Supertalent-Bühne.

Bei ihrem Auftritt zeigte sie dann noch einmal, was für eine talentierte Sängerin sie ist und erntete ausschließlich Lob. Sie sei die beste Sängerin, die sie bislang hier hatten, sie gehöre ins Finale. Natürlich kam sie somit auch erst einmal eine Runde weiter und bekam von Dieter den Stern überreicht. Mit einer innigen Umarmung schlossen die beiden nach zehn Jahren endlich Frieden. Allerdings erklärte Dieter später gegenüber seinen Jury-Kollegen, dass er dennoch glaube, dass es damals anders abgelaufen sei und sie sich seiner Zeit für etwas Besseres gehalten hätte. Und auch von Thomas Gottschalk (62) bekam sie nachträglich noch einen Dämpfer verpasst: Sie hätte „keinen Glamour“, argumentierte der Entertainer.

Vielleicht genau aus diesem Grund, musste Juliette noch einmal antreten und sich gegen einen anderen Sänger beweisen, der genau wie sie eigentlich bereits eine Runde weitergewählt wurde. Aber nur einer der beiden Kandidaten konnte auch tatsächlich schaffen - Roscoe oder Juliette. Mit ihrem Whitney Houston (✝48)-Song sorgte die Sängerin für Gänsehaut und Standing Ovations. Doch letztendlich lag es an der Jury, wen schickt diese direkt ins Halbfinale? Die Wahl fiel auf Juliette, die es in Dieters Augen „mega gesungen“ hätte.

Alle Infos zu „Das Supertalent“ im Special bei RTL.de.

Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo in Köln im April 2019
Getty Images
Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo in Köln im April 2019
Juliette Schoppmann bei "Das Supertalent 2012"
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Juliette Schoppmann bei "Das Supertalent 2012"