WWM: Fieser Spanisch-Absturz auf 500 Euro
Nicht selten haben wir es erlebt, dass Kandidaten bei Wer wird Millionär mit relativ wenig Ahnung ganz schön viel Kohle eingesackt haben. Aber ganz so leicht ist es an anderer Stelle dann doch wieder nicht. Wie übel man ganz unerwartet abstürzen kann, bewies in der heutigen Sendung Markus Lydinia (39), Berufsmusiker aus Bocholt, der sich den Fragen von Günther Jauch (56) stellte.
„Eigentlich wollte ich ja bis 8.000 Euro ohne Joker auskommen“, tönte Marcus noch bei der 2.000-Euro-Frage. Da ging es um den Begriff „in flagranti“, den er nicht direkt übersetzen konnte. Das Publikum konnte helfen und brachte die Lösung: „in Flammen“. Nur ein kleiner Ausrutscher und sich jetzt bloß nicht verunsichern lassen – das war infolge des frühen Jokers offensichtlich die Einstellung des Kandidaten. Doch Hochmut kommt vor dem Fall und es gehört leider auch zum Spiel, dass man sich eingestehen kann, wenn man etwas offensichtlich nicht weiß.
Das musste dann auch Marcus Lydinia lernen, denn eine zugegeben wirklich nicht leichte Frage brach ihm auf dem Weg zu 4.000 Euro das Genick. „In welchem dieser Fächer werden die wenigsten Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland unterrichtet?“, lautete die zu lösende Aufgabe. „Latein“, meinte der Kandidat und unterschätzte damit den Anteil an Gymnasiasten, die sich noch immer mit der toten Sprache amüsieren dürfen. Spanisch wäre die korrekte Antwort gewesen. „Es gibt mehr als doppelt so viel Latein- wie Spanisch-Schüler“, erklärte Jauch und verabschiedete den aufgelösten Kandidaten mit drei ungenutzten Jokern und 500 Euro.