Amy Winehouse: Todesfall wird wieder aufgerollt
Es ist Amy Winehouse (✝27) offenbar nicht vergönnt, in Frieden zu Ruhen. Die Autopsie der verstorbenen Sängerin sorgte schon Anfang des Jahres für große Aufregung. Damals wurde die Untersuchung für nicht rechtsgültig erklärt, weil die zuständige Gerichtsmedizinerin Suzanne Greenway, die eine Alkoholvergiftung als Sterbegrund attestiert hatte, nicht qualifiziert genug gewesen sein soll, um die Sektion durchzuführen.
Sie war von ihrem Mann Andrew Reid eingestellt worden, ohne die gesetzlich vorgeschriebenen fünf Jahre Berufserfahrung vorweisen zu können. Schon im Februar wurde deshalb angekündigt, dass man die Sache noch einmal durchleuchten möchte. Mitch Winehouse (62), der Vater der Toten, hatte zwar damals bereits erklärt, wie schockiert er darüber sei, dass man die Referenzen nicht vollends nachgeprüft hatte, äußerte jedoch auch, er glaube trotz aller Vorwürfe gegen die Pathologin nicht an einen anderen Sterbegrund. Nun sieht es so aus, als haben die Zweifler ihre Forderung dennoch durchgesetzt, denn wie die Huffington Post berichtet, war es nicht die Familie der Verstorbenen, die eine neue Untersuchung angeleiert hat.
Ein Sprecher der Behörde erklärte nun offiziell, dass es am 8. Januar in der Gerichtsmedizin des Stadtteils St. Pancras eine erneute Anhörung zu Amys Tod geben wird.