Moderne Royals: Das machen Kate & William anders
Moderne Royals: Das machen Kate & William andersDoug Peters/All Action / ActionPressZur Bildergalerie

Moderne Royals: Das machen Kate & William anders

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 4 min

Am Montagnachmittag kam endlich das lang erwartete Baby von Herzogin Kate (31) und Prinz William (31) zur Welt. Schon während der Schwangerschaft war klar, dass das royale Paar einige königliche Traditionen brechen oder zumindest abändern wird. Hier sind zehn Bräuche, die die frisch gebackenen Eltern etwas anders machen werden, als es bei den Royals eigentlich üblich ist.

1. Der Name
Königlicher Nachwuchs bekommt normalerweise drei oder vier Vornamen, die an Verwandte oder frühere Könige erinnern. Prinz William heißt mit vollem Namen William Philip Louis Arthur, somit hat er den Namen des früheren Königs William, den mittleren Namen seines Vaters, den Namen seines Großvaters und den Namen seines Groß-Groß-Onkels. Der Name des kleinen Prinzen ist bisher noch nicht bekannt, aber George und James stehen hoch im Kurs und nach königlicher Tradition wäre es also kein Problem, dem Kind beide Namen zu geben.

2. Begrüßung
Zu Ehren des neuen Erdenbürgers werden nach königlicher Tradition 41 Kanonenschüsse abgefeuert. Dieser Brauch erfolgt traditionell am Tag nach der Geburt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Königshaus gab es jedoch bei der Geburt eine Neuerung, denn die frohe Botschaft wurde zwar auch mit Kanonenschüssen gefeiert, doch zuvor dank technischen Fortschritts erstmals über Twitter bekannt gegeben.

3. Kindermädchen
In der königlichen Erziehung spielen Kindermädchen eine große Rolle. Auch Prinz William und Prinz Harry (28) hatten Kindermädchen. Bisher wurde jedoch nicht bekannt gegeben, ob auch Kates und Williams Baby eine Nanny haben wird, denn sie wollen die Erziehung größtenteils selbst übernehmen.

4. Taufe
Die Royale Taufe findet eigentlich wenige Wochen nach der Geburt im Buckingham Palace statt. Da William und Kate jedoch in den Kensington Palast ziehen, wird die Taufe vermutlich dort stattfinden.

5. Verkündung
Traditionell übermittelt ein königlicher Bote die Nachricht der Geburt. Auf einer goldenen Tafel wird die Verkündung dann am Buckingham Palace aufgestellt. Diese Tradition wurde auch bei der Geburt am Montag eingehalten, doch die modernen Eltern verbreiteten die Nachricht auch auf Facebook, Twitter und Instagram.

6. Familienname
Wenn man König oder Königin ist, braucht man keinen Nachnamen. Natürlich kann man den Nachnamen Mountbatten-Windsor für eine Tischreservierung im Restaurant benutzen, doch da dies eher unwahrscheinlich ist, besteht im Grunde keine Notwendigkeit für einen Nachnamen bei den Royals. Als Kate ihren Prinzen heiratete, nahm sie den königlichen Namen Catherine, Herzogin von Cambridge an. Vielleicht nimmt ihr Sohn jedoch mal den Namen seines Vaters an, wenn er zum Militär geht. Da ist William nämlich Hauptmann Wales, was von seinem königlichen Namen Prinz von Wales abgeleitet wird.

7. Funktionäre
Bis ins 20. Jahrhundert gab es einen Beamten, der von der Regierung geschickt wurde und sicher stellte, dass es bei der Geburt keine Vertauschung des Kindes gibt. Mitte der 50er Jahre wurde diese Regelung jedoch von König George VI., Wiliams Urgroßvater, abgeschafft. Bei der Geburt am Montag war also kein Regierungsbeamter im Kreißsaal anwesend.

8. Entbindung
Früher war es in royalen Kreisen nicht üblich, dass die Väter bei der Geburt anwesend sind. Doch William stand, wie auch schon sein Vater Prinz Charles (64) seiner Mutter Prinzessin Diana (✝36) bei seiner Geburt, Kate zur Seite, als sie den zukünftigen Thronfolger auf die Welt brachte.

9. Schule
Normalerweise werden Königskinder privat unterrichtet. Doch da sich Kate und William an der Universität in St. Andrews kennen gelernt haben, wird stark davon ausgegangen, dass auch ihr Kind auf eine öffentliche Schule und Universität gehen wird.

10. Geburt
In königlichen Kreisen war es früher üblich, dass das Baby zuhause im Palast geboren wird. Der Sohn von William und Kate wurde jedoch, wie auch schon William, im St. Mary's Krankenhaus in London geboren.

Alles in allem schlagen Kate und William einen goldenen Mittelweg zwischen alten Traditionen und neuem Fortschritt ein. Somit besänftigen sie die alten Gemüter, aber gehen gleichzeitig auch mit der Moderne. Das ist ein wesentlicher Grund, warum sie bei dem Volk so beliebt sind.

Offizielles Familienfoto zur Taufe von Archie Harrison
Chris Allerton/AFP/Getty Images
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Die britischen Royals nach dem Commonwealth-Day-Gottesdienst in Westminster Abbey
Getty Images
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Die royale Familie am Tag von Prinzessin Charlottes Taufe, Juli 2015
Getty Images
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