Mark Wahlberg: Harte Kritik am "Lone Ranger"
Es sollte wieder einer von Disneys Genie-Streichen werden, doch bisher lief es für den "Lone Ranger" mit Johnny Depp (50) als Indianer in der Hauptrolle alles andere als rund. Der Film musste schon harte Kritik von Fachleuten und Fans einstecken. Auch Mark Wahlberg (42) ist nicht sonderlich begeistert von dem Streifen.
Im Film wird eine Gruppe von Rangern in einen Hinterhalt gelockt und nur einer von ihnen kann sich retten. Dann lernt dieser den Indianer Johnny Depp kennen und die beiden machen sich auf einem Pferd auf den Weg, um sich zu rächen. So weit, so gut. Doch die Produktion dieser relativ einfachen Story hat eine Menge Geld gekostet. Mark Wahlberg, der selbst schon in etlichen Filmen agiert hat, kann dieses Geld-Verprassen nicht nachvollziehen, wie er der LA Times verriet: "Die geben 250 Millionen Dollar für einen Film aus, auf dem einfach nur zwei Typen auf'm Pferd sind. Wo geht denn das ganze Geld hin?" Berechtigte Frage, aber so schlimm ist der Streifen ja nun auch nicht. Trotzdem lässt der Fitness-Freak kein gutes Haar am neuen Disney-Film: "Ich mag diese Effekthascherei nicht. Das ist auch nicht mehr wie bei Jurassic Park, wo man einfach etwas Bahnbrechendes und Innovatives sah. Das ist kein Film bei dem man sagt: 'Den muss ich unbedingt sehen!'" Harte Worte von einem Mann, der in einem seiner letzten Filme mit einem Teddy um die Wette gekifft hat. Na ja, diese Verfilmung war allerdings ein Bombenerfolg. Auch sein neuer Film "2 Guns" stieg auf Platz 1 der Kinocharts ein. Also vielleicht doch ein Fachmann.
Jetzt ist der "Lone Ranger" jedenfalls auch in Deutschland angelaufen. Vielleicht läuft er hier ja besser als drüben hinter dem großen Teich. Falls nicht, kann sich Johnny Depp ja überlegen, eventuell noch einen Fluch der Karibik-Teil oder eine Neuauflage von "Edward mit den Scherenhänden" zu drehen.