So viel Inderin steckt in Collien Ulmen-Fernandes
Collien Ulmen-Fernandes (31) hatte in ihrem neuen Film "Die versprochene Braut" (Sonntag, 8. September, 20.15 Uhr, ZDF) die Gelegenheit, sich auch beruflich mit ihrer indischen Herkunft zu befassen. Dass Filme fremde Kulturen oft sehr klischeehaft darstellen, sei im ZDF-Film laut Collien überhaupt nicht der Fall gewesen.
Das verriet Collien im Interview mit Promiflash: "Als ich das Drehbuch bekommen habe, habe ich nicht von Anfang an gelesen, sondern einfach irgendwo aufgeschlagen, und las als erstes: ‘Sie kam in einem Sari zur Tür rein’, woraufhin mein erster Gedanke war: 'Oh Gott, das geht ja gar nicht! Als würde man als Inderin den ganzen Tag im Sari herumlaufen.' Dann habe ich aber weiter gelesen und festgestellt, dass sie deshalb einen Sari trägt, weil sie von einer indischen Hochzeit kommt. Ansonsten ist sie eine ganz normale Kunststudentin, die ganz normale Kunststudentinnen-Sachen trägt. Da war ich erst mal beruhigt."
Klar, dass uns da auch interessiert hat, was die Schauspielerin selbst so für indische Eigenschaften hat. "Was Inder wirklich gut können, ist handeln. Wenn man in Indien ein paar Schuhe in einem Schaufenster für 100 Euro sieht, dann geht der Inder da rein und sagt: 'Was, 100 Euro, das ist ja eine absolute Frechheit!’ Dann schreien Inder und Verkäufer sich erst mal eine halbe Stunde an und dann hat der Inder die Schuhe am Ende für 50 Euro gekauft. Ich kann auch gut handeln, aber nicht im Alltag. Ich gehe jetzt nicht in den Supermarkt und handle die Eier runter, aber in den Situationen, in denen man handelt, da handle ich auch. Insgesamt kann ich gut mit Geld umgehen und das liegt definitiv an meinen indischen Wurzeln."
Na dann: Durchhaltevermögen in Geschäften mit Collien!