So verkraften Raacke & Aljinovic ihr "Tatort"-Aus
Seit gestern ist bekannt: Der Berliner Tatort bekommt ein Make-Over. Nach vierzehn Jahren Hauptstadt-Ermittlung trennt sich die ARD von Dominic Raacke (54) und Boris Aljinovic (46) und schafft Raum für frischen Wind. Eine zukunftsorientierte Maßnahme für den Sender - ein herber Rückschlag für die beiden Darsteller? Ganz und gar nicht.
Sowohl Raacke als auch Aljinovic blicken dem "Tatort"-Ende mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge entgegen. "Ich habe interessante Menschen kennengelernt und ganz nebenbei Berlin für mich entdeckt", erinnert sich Raacke. "Ich war von ganzem Herzen Kommissar Ritter. Jetzt ist Schluss damit. [...] Die Entscheidung finde ich gut und völlig richtig", zieht er sein Resumé. Auch Aljinovic sieht es positiv: "Das Theater kann jetzt wieder einfacher mit mir planen", erzählt er Bild. Friede, Freude, Eierkuchen also! Die beiden scheinen völlig d'accord mit ihrem Serien-Aus zu sein, und das offenbar getreu nach dem Motto: "Aufhören, wenn's am schönsten ist", denn immerhin gehen die Einschaltquoten des Berliner Tatorts gerade durch die Decke! Könnte der RBB die Trennung von Raacke und Aljinovic womöglich noch bereuen? Nicht wenn man Sprecher Justus Demmer glaubt: "Im TV müssen Sachen auch mal neu anfangen. Berlin hat sich in den letzten Jahren ja auch verändert", verteidigt er die Entscheidung in der B.Z..
Wer in die Fußstapfen der Kult-Kommissare treten wird, ist noch nicht bekannt, doch eines ist jetzt schon sicher: Die Messlatte für die Nachfolger liegt nach 14 Jahren Ritter/Stark-Ermittlung ganz schön hoch.