Schumis Leibarzt: "Hirn war schon vorgeschädigt"
Neues zum Drama um Formel-1-Legende Michael Schumacher (45), der nach einem Ski-Unfall immer noch mit schweren Hirnverletzungen um sein Leben kämpft: Schumis Leibarzt Johannes Piel erklärte nun, dass das Hirn des ehemaligen Rennfahrers schon vor dem Pisten-Unglück geschädigt war. Der Grund: Schumis Motorrad-Unfall 2009.
Damals hatte Schumi neben mehreren Knochenbrüchen auch Schäden in der linken Hirnhälfte erlitten. Heute berichtete Peil gegenüber Bild: "Die linke Arterie Vertebralis wurde damals zerschlagen. Davon hat man nur zwei. Die Arterien versorgen unter anderem das Kleinhirn." Bei Schumis Ski-Unfall sei nun vor allem die rechte Hirnhälfte in Mitleidenschaft gezogen worden.
Unmittelbar nach dem Pisten-Unglück hätten Schumis Vorschäden fatale Folgen haben können, sagte Piel. "Jetzt ist dies nicht mehr von Bedeutung, da über die rechte Vertebralis und Umgehungskreisläufe die betroffenen linken Areale versorgt werden. Nur in der Akutphase direkt nach dem Unfall hätte eine weitere arterielle Verletzung auf der rechten Seite weitreichende Folgen gehabt."
Wie der Berliner Arzt Prof. Dr. Peter Vajkoczy Schumachers Genesungsaussichten einschätzt, könnt ihr euch in dieser "Coffee Break"-Folge anschauen:
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