So fand Schumis Rivale Häkkinen zurück ins Leben
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So fand Schumis Rivale Häkkinen zurück ins Leben

- Promiflash Redaktion
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Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen wusste, was er schrieb, als er in einem Brief rührende Worte an seinen Ex-Rivalen Michael Schumacher (45) richtete. Wie Schumi in diesen Tagen schwebte auch Häkkinen in Lebensgefahr, nach einem schweren Formel-1-Unfall 1995 lag der Finne zehn Tage im Koma. Mit der Geschichte seiner Genesung macht Häkkinen jetzt auch Schumi und seiner Familie Mut.

Unmittelbar nach dem Unfall, bei dem sich Häkkinen einen Schädelbasisbruch zuzog, sah es gar nicht gut aus für den Finnen. "Mir war damals schnell klar, dass ich auf einer langen Reise sein werde – und diese Reise ist noch nicht vorbei", erklärte Häkkinen gegenüber der Bild. Bis heute leidet er unter den Folgen des Unfalls - auch wenn er ein ganz normales Leben führen kann. "Eine Gesichtshälfte ist heute noch halb gelähmt, ich kann auf dem rechten Ohr nicht gut hören. Ich bin zwar wieder Rennen gefahren, aber ich musste die Karriere früher beenden, als ich es geplant hatte. Es ging gesundheitlich nicht mehr."

Seine größten Rennen lieferte der hierzulande immer noch sehr beliebte Finne übrigens nach dem Unfall ab. Es waren seine Triumphe in den leidenschaftlich geführten Duellen gegen Schumacher in den Jahren 1998 und 1999. In beiden Saisons wurde Häkkinen im McLaren Weltmeister. Zwei Jahre später trat er zurück.

Für Schumi steht nun eine andere Art von Rennen an, wie Häkkinen in seinem Brief beschrieb: "Bitte tu mir nur einen Gefallen: Versuche ein einziges Mal nicht, die Zeit zu schlagen. Du musst keine Bestzeit in diesem Rennen aufstellen. Du musst dir alle Zeit nehmen, die du brauchst." Worte, denen man sich nur anschließen kann...

Corinna und Michael Schumacher in Abu Dhabi, 2011
Getty Images
Corinna und Michael Schumacher in Abu Dhabi, 2011
Jean Todt und Michael Schumacher bei einer Siegesfeier im September 2006
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Jean Todt und Michael Schumacher bei einer Siegesfeier im September 2006